Jungs mögen Autos, Mädchen lieben Puppen - ganz klar. Doch wieso eigentlich? Sind diese Vorlieben von Geburt an gegeben? Sind geschlechtsspezifische Verhaltensweisen "natürlich" im Sinne einer evolutionären, bipolaren Geschlechterentwicklung? Oder handelt es sich hierbei um Lernprozesse bzw. verinnerlichte, indoktrinierte Merkmalszuschreibungen von außen? Auf der Suche nach einer Antwort untersucht der Autor unter anderem was es überhaupt heißt "männlich" oder "weiblich" zu sein, welche Prozesse diesen, geschlechtsspezifischen Zuschreibungen zugrunde liegen und welche Rollen Gesellschaft und Medien dabei spielen. Anschließend wurde anhand aktueller Literatur überprüft, welche Geschlechterstereotype im Kinderfernsehen vermittelt werden und welche Auswirkungen diese auf die noch junge Zuschauerschaft haben können.