Das erste Pauschalreiseziel Brasiliens:
Bahia lockt das ganze Jahr über mit tropisch warmem Klima zum Baden und Sonnenbaden sowie zu Ausflügen ins Hinterland.
Die Highlights:
Salvador, die lebendige Metropole der Kolonialzeit mit ihrer barocken Altstadt, Sandstrände und Tauchparadiese, der Naturpark Chapada Diamantina, ausgelassener Straßenkarneval: Der Band führt durch Brasliens Nordosten mit all seinen exotischen Facetten.
Petra Schaeber, die über afrobrasilianische Kultur promoviert, und Alexander Busch, Journalist der Wirtschaftswoche, leben in Salvador.
Bahia lockt das ganze Jahr über mit tropisch warmem Klima zum Baden und Sonnenbaden sowie zu Ausflügen ins Hinterland.
Die Highlights:
Salvador, die lebendige Metropole der Kolonialzeit mit ihrer barocken Altstadt, Sandstrände und Tauchparadiese, der Naturpark Chapada Diamantina, ausgelassener Straßenkarneval: Der Band führt durch Brasliens Nordosten mit all seinen exotischen Facetten.
Petra Schaeber, die über afrobrasilianische Kultur promoviert, und Alexander Busch, Journalist der Wirtschaftswoche, leben in Salvador.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Positiv äußert sich ein mit "hph" kürzelnder Rezensent über diesen Reiseführer. Alles sei übersichtlich gegliedert und mit vielen Ratschlägen zum Essen, Trinken und Schlafen sowie Hinweisen auf "Verbindungen, Ausflüge, Strände und Sehenswertes versehen. Besonders zu schätzen weiß der Rezensent die "ziemlich detaillierten Straßenkarten" im Buch. In Brasilien selbst nämlich sei das Angebot an verlässlichen Karten "mäßig". Die Autoren des Buches seien "praktizierende Journalisten", was dessen Lektüre "leicht und angenehm" mache. Zumindest zeitweise würden die Autoren auch in Salvador leben, was sich in einem "höchst umfangreichen Informationsangebot" niederschlage.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.02.2002Ferne
"Bahia, Salvador, Brasiliens Osten" von Petra Schaeber und Alexander Busch. Erschienen in der Reihe: "Reisetaschenbuch". DuMont Buchverlag, Köln 2001. 240 Seiten, zahlreiche Fotos und Karten. Broschiert, 12 Euro. ISBN 3-7701-5625-0.
Empfehlenswerte Reisebücher über Brasilien sind auf dem deutschen Buchmarkt eine Rarität. Noch immer muß für die Literaturhinweise auch das 1941 erschienene "Brasilien - Land der Zukunft" von Stefan Zweig herhalten. Dabei ist der allzu euphorische Dichter mit seinen brasilianischen Visionen längst durch die ernüchternde Wirklichkeit korrigiert worden. Obwohl die meisten europäischen Fluglinien nur Direktflüge nach São Paulo und Rio de Janeiro anbieten, nicht aber nach Salvador da Bahia de Todos os Santos, und der Anschlußflug wegen der Zwischenstopps manchmal zu einer brasilianischen Rundreise werden kann, verzeichnen die Reiseagenturen ein zunehmendes Interesse der Europäer an dieser Region. Es ist auch daher durchaus sinnvoll, wenn der DuMont Buchverlag nun einen Reiseführer über Brasiliens Osten herausbringt. Die Autoren sind "praktizierende" Journalisten, was die Lektüre leicht und angenehm macht, und sie leben zumindest zeitweise in Salvador, was sich für den Reisenden in einem höchst umfangreichen Angebot an Informationen niederschlägt. Nach den üblichen Abteilungen für "Natur, Umwelt, Wirtschaft" und "Geschichte, Gesellschaft, Kultur" geht es direkt auf die Reise: Salvador da Bahia und die Küste im Norden, das Recõncavo und die Inseln der Baía de Todos os Santos, die Küste südlich von Salvador und mit dem Sertão ins bahianische Hinterland. Das alles ist übersichtlich gegliedert, mit vielen Ratschlägen zum Essen, Trinken und Schlafen versehen, mit Hinweisen auf Verbindungen, Ausflüge, Strände und Sehenswertem und vor allem, was bei dem mäßigen Angebot an verbindlichen brasilianischen Landkarten nicht unwichtig ist, mit ziemlich detaillierten Straßenkarten. Nicht zuletzt dank der Farbaufnahmen typischer Motive wird einiges von der eigenwillig afrobrasilianischen Stimmung in Bahia vermittelt. Caetano Veloso, Gilberto Gil, Maria Bethânia, Gal Costa und die brasilianische Popmusik der sechziger Jahre kommen wieder ins Ohr. Die Reise-Lust, auch darauf weisen Petra Schaeber und Alexander Busch in ihrem kleinen Sprachführer zu Recht hin, könnte leicht gebremst werden. Die Brasilianer sprechen Portugiesisch und wenig bis nichts anderes. Wer dort mit seinem Englisch aufwarten will, wird bald Hände, Arme, Füße und den ganzen Körper einsetzen müssen. Dann kommt er den Bahianern und ihrer Mentalität näher, nicht unbedingt hingegen Bahia. (hph)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Bahia, Salvador, Brasiliens Osten" von Petra Schaeber und Alexander Busch. Erschienen in der Reihe: "Reisetaschenbuch". DuMont Buchverlag, Köln 2001. 240 Seiten, zahlreiche Fotos und Karten. Broschiert, 12 Euro. ISBN 3-7701-5625-0.
Empfehlenswerte Reisebücher über Brasilien sind auf dem deutschen Buchmarkt eine Rarität. Noch immer muß für die Literaturhinweise auch das 1941 erschienene "Brasilien - Land der Zukunft" von Stefan Zweig herhalten. Dabei ist der allzu euphorische Dichter mit seinen brasilianischen Visionen längst durch die ernüchternde Wirklichkeit korrigiert worden. Obwohl die meisten europäischen Fluglinien nur Direktflüge nach São Paulo und Rio de Janeiro anbieten, nicht aber nach Salvador da Bahia de Todos os Santos, und der Anschlußflug wegen der Zwischenstopps manchmal zu einer brasilianischen Rundreise werden kann, verzeichnen die Reiseagenturen ein zunehmendes Interesse der Europäer an dieser Region. Es ist auch daher durchaus sinnvoll, wenn der DuMont Buchverlag nun einen Reiseführer über Brasiliens Osten herausbringt. Die Autoren sind "praktizierende" Journalisten, was die Lektüre leicht und angenehm macht, und sie leben zumindest zeitweise in Salvador, was sich für den Reisenden in einem höchst umfangreichen Angebot an Informationen niederschlägt. Nach den üblichen Abteilungen für "Natur, Umwelt, Wirtschaft" und "Geschichte, Gesellschaft, Kultur" geht es direkt auf die Reise: Salvador da Bahia und die Küste im Norden, das Recõncavo und die Inseln der Baía de Todos os Santos, die Küste südlich von Salvador und mit dem Sertão ins bahianische Hinterland. Das alles ist übersichtlich gegliedert, mit vielen Ratschlägen zum Essen, Trinken und Schlafen versehen, mit Hinweisen auf Verbindungen, Ausflüge, Strände und Sehenswertem und vor allem, was bei dem mäßigen Angebot an verbindlichen brasilianischen Landkarten nicht unwichtig ist, mit ziemlich detaillierten Straßenkarten. Nicht zuletzt dank der Farbaufnahmen typischer Motive wird einiges von der eigenwillig afrobrasilianischen Stimmung in Bahia vermittelt. Caetano Veloso, Gilberto Gil, Maria Bethânia, Gal Costa und die brasilianische Popmusik der sechziger Jahre kommen wieder ins Ohr. Die Reise-Lust, auch darauf weisen Petra Schaeber und Alexander Busch in ihrem kleinen Sprachführer zu Recht hin, könnte leicht gebremst werden. Die Brasilianer sprechen Portugiesisch und wenig bis nichts anderes. Wer dort mit seinem Englisch aufwarten will, wird bald Hände, Arme, Füße und den ganzen Körper einsetzen müssen. Dann kommt er den Bahianern und ihrer Mentalität näher, nicht unbedingt hingegen Bahia. (hph)
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