135 Schweizer Bahnhöfe werden mit Gleisplan, Fotos und Informationen zu Geschichte und betrieblicher Funktion kenntnisreich vorgestellt. Das Buch von Cyrill Seifer ist eine Fundgrube nicht nur für die vielen Freunde der Schweizer Bahnen, sondern auch und gerade für Modelleisenbahner, die hier viele Anregungen für den originalgetreuen Nachbau von Bahnhöfen finden.
"Bahnhöfe der Schweiz. Die schönsten Bahnhöfe und ihre Gleispläne" von Cyrill Seifert. Geramond Verlag, München 2001. 144 Seiten, 120 Abbildungen. Gebunden, 39,80 Mark. ISBN 3-7654-7160-7.
Die Schweiz ist, was Deutschland einmal werden sollte: "Bahnland". Neben Heidi und ihrem Alm-Öhi, lila Kühen und goldgelben Rösti, Vierwaldstätter See und Matterhorn gehören auch die adretten Züge auf den vielen Haupt- und Nebenlinien sowie die Bahnhöfe, an denen sie halten, zu den charakteristischen Erweckern freudiger Empfindungen für das Reiseland Schweiz. Kein Land der Welt hat liebenswertere, gemütvollere, putzigere Bahnhöfe als etwa den von Langwies an der Strecke Chur-Arosa, von Niederried an der Brünigbahn, von Zäziswil im Berner Land oder Verigo an der Strecke Domodossola-Locarno. "Bitte nicht verniedlichen!" warnen jedoch die ernsthaften Eisenbahnfreunde. Mit Genuß studieren sie nicht nur die Fotos, sondern auch die detaillierten, zum Teil geradezu abenteuerlichen Gleispläne im Buch, die Auskunft geben über Lage und Anordnung der Bahneinrichtungen, Depots, Drehscheiben, Zahnstangengleise. (H.E.R.)
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ausgesprochen warm empfiehlt ein mit "H.E.R." kürzelnder Rezensent dieses Buch, besonders den Eisenbahnfreunden. Die könnten nämlich "mit Genuss" darin nicht nur die Fotos, sondern auch die detaillierten, "zum Teil geradezu abenteuerlichen Gleispläne" studieren. Kein Land der Welt habe "liebenswertere, gemütvollere, putzigere Bahnhöfe" als die Schweiz.
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