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Der Bahnhofsstraße als Ort der Selbstinszenierung und Selbstversicherung städtischer Eliten widmet sich das vorliegende Buch. Dies geschieht am Beispiel von sechs deutschen Städten zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart: Weimar, Gotha, Chemnitz, Frankfurt am Main, Hannover und Wiesbaden sind Gegenstand der Betrachtung. Als Stadteingang und Verbindung zur Stadtmitte kann die Bahnhofsstraße auf eine lange Tradition als Raum öffentlicher Inszenierungen von Umzügen oder Festveranstaltungen zurückblicken. Aber auch für politische Machtdemonstrationen bot sie den passenden…mehr

Produktbeschreibung
Der Bahnhofsstraße als Ort der Selbstinszenierung und Selbstversicherung städtischer Eliten widmet sich das vorliegende Buch. Dies geschieht am Beispiel von sechs deutschen Städten zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart: Weimar, Gotha, Chemnitz, Frankfurt am Main, Hannover und Wiesbaden sind Gegenstand der Betrachtung. Als Stadteingang und Verbindung zur Stadtmitte kann die Bahnhofsstraße auf eine lange Tradition als Raum öffentlicher Inszenierungen von Umzügen oder Festveranstaltungen zurückblicken. Aber auch für politische Machtdemonstrationen bot sie den passenden architektonischen Rahmen. Die Autorin eröffnet interessante Einblicke in diesen zentralen Aspekt von Stadt- und Politikgeschichte. Die differenzierte und anschauliche Darstellung ist aufgrund ihrer historischen, soziologischen, kulturpolitischen, kulturhistorischen und architektonischen Bezüge von grundlegender Bedeutung zur Entschlüsselung des Verhältnisses von Raum und Ritual.
Autorenporträt
Silke Satjukow ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Rezensionen
"Der Zug bringt Reisende bis ins Stadtzentrum, zumindest laut einer Werbung der Bundesbahn. Aber führen dann die Gleise über den Marktplatz? - Eine Verbindung von neuzeitlichem Stadteingang zum traditionellen Mittelpunkt urbanen Lebens schafft erst die Bahnhofstraße. Deren Geschichte(n) hat jetzt die Weimarer Kunsthistorikerin Silke Satjukow untersucht - und Bemerkenswertes über die Funktion der Prachtavenuen zu Tage gefördert." (Wolfgang Hirsch, TLZ. 15.06.2002)