Das Buch zum Jubiläum 150 Jahre Schweizer Bahnen, ist eine prächtig illustrierte Kulturgeschichte des Schienenverkehrs in der Schweiz. In Wort und Bild wird der phänomenale Aufstieg der Bahnen von den bescheidenen Anfängen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, im Zeitalter der Postkutschen, bis in die Gegenwart dargestellt. Nicht die technische Entwicklung steht dabei im Vordergrund, sondern die Bedeutung der Eisenbahn für Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft in der Schweiz. Ein Ausblick auf die großen Bahnprojekte der Zukunft zeigt, wie die Schweizer Bahnen den Schritt ins dritte Jahrtausend schaffen werden.
"Bahnsaga Schweiz - 150 Jahre Schweizer Bahnen", herausgegeben von Heinz von Arx, Peter Schnyder und Hans G. Wägli. AS Verlag, Zürich 1996. 328 Seiten mit 600 Abbildungen. Gebunden, 98 Mark. ISBN 3-9051-1107-1.
Im Jahre 1847 fuhr die erste Schweizer Eisenbahn von Baden nach Zürich. Nun blicken die Schweizer auf 150 Jahre Bahngeschichte zurück. Der wirtschaftliche Aufschwung, die Anbindung selbst entlegenster Regionen an die Zentren, die Überwindung des Hauptkamms der Alpen durch den Bau des Gotthard- und später des Simplon-Tunnels, die bereits um die Jahrhundertwende beginnende Elektrifizierung vieler Strecken: dies sind die Stichworte einer Erfolgsgeschichte, die, angesichts der landschaftsbedingten Besonderheiten der Schweiz, phänomenal anmutet. Zum Jubiläum ist ein Prachtband erschienen, der keine Facette der Schweizer Eisenbahngeschichte unberührt läßt und für die Freunde nicht nur der Schweizer Bahn eine Augenweide ist. Zahlreiche Aufnahmen aus der Frühzeit des Eisenbahnbaus, Fahrpläne, Plakate, detaillierte Beschreibungen technischer Details, Karten und vieles andere mehr machen den Band zu einer Kulturgeschichte der Eisenbahn, wunderbar anzusehen und informativ obendrein. Eine Zeittafel, ein Register sämtlicher erwähnten Personen und Bahnen sowie eine ausführliche Bibliographie machen das Buch zum Standardwerk in Sachen Bahn. (mab)
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