Liz Monatio, die Profilerin, die wir bereits aus den vorherigen drei Teilen "Schwesterlein, komm stirb mit mir", "Wer nicht hören will, muss sterben" und "Ich sehe was, und das ist tot" bereits kennen, ist nach dem letzten Fall nach Großbritannien gezogen und wohnt nun in einem kleinen Cottage. Sie
genießt hier die Einsamkeit und kann sich ihren neuen Aufgaben widmen. Dazu gehört u. a. ein Seminar…mehrLiz Monatio, die Profilerin, die wir bereits aus den vorherigen drei Teilen "Schwesterlein, komm stirb mit mir", "Wer nicht hören will, muss sterben" und "Ich sehe was, und das ist tot" bereits kennen, ist nach dem letzten Fall nach Großbritannien gezogen und wohnt nun in einem kleinen Cottage. Sie genießt hier die Einsamkeit und kann sich ihren neuen Aufgaben widmen. Dazu gehört u. a. ein Seminar für junge Polizisten, in dem sie ihnen beibringt, was Profiling bedeutet und wie man eine Fallanalye macht etc.. Hier begegnet sie auch Zoe Fischer wieder, mit der sie sich in Deutschland angefreundet hat. Zoe ist auf einen sogenannten Cold Case gestoßen, in dem ein Killer zwei Mädchen bei lebendigem Leib ausbluten ließ. Die Taten ähneln den damaligen Taten des Serienkillers Jeremy Dunn, der dafür aber Haft verbüßt. Nur sind die neuen Taten so verdammt ähnlich. Ist hier ein Nachahmer am Werk? Oder sind die zwei alten Fälle auch von Jeremy verübt worden?Liz und ihre Gruppe machen sich an die Ermittlungen und werden bald mit Georg Stadler und seinem Team zusammenstoßen. Denn noch wissen sie nicht, dass sie gemeinsam einen Fall bearbeiten. Und dieser soll noch härter für Liz werden als der letzte.
Wer die ersten drei Bücher nicht kennt, sollte damit anfangen, denn in diesem Buch wird immer mal wieder rückwirkend etwas erzählt, dass einem die Lust an den Vorgängern nehmen könnte, auch wenn man gerade nicht versteht, warum. Ist schwierig, zu erklären, ich rate aber, die Reihenfolge einzuhalten. Die Geschichten an sich sind jedoch immer abgeschlossen und haben keinen Bezug zu den anderen.
Karen Sander schafft es mit ihren verschiedenen Charakteren die unterschiedlichsten Leute anzusprechen. Sie hat eine gute Mischung gefunden, die es leicht macht, sich in die Geschichte zu versetzen und mitzufiebern. Mir gefällt hier vor allem der Spannungsaufbau. Es passiert gleich zu Anfang einiges, das sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht und so soll es ja auch am Ende sein. Der Faden löst sich auf. Ich hätte mir allerdings ein etwas ausführlicheres Fast-Ende gewünscht, bei dem "etwas mehr passiert", sprich mehr Details. da war dieses Mal schon so der "Huch?-Effekt". Das ging mir dann doch zu schnell über die Bühne. Aber alles in allem ist dies für mich der bisher beste Fall für das Team Stadler/Montario.
FAZIT: Für mich der bisher beste Fall für Stadler/Montario