Dieser Reiseführer beschreibt ausführlich das tropische Paradies Bali. Entdecken Sie Bali auf Routen von den quirligen Zentren des Tourismus in das Künstlerdorf Ubud, zur Seenlandschaft des Mount Batur und den heiligen Tempeln des Mount Agung und zum Nationalpark im noch unberührten Westen Balis. Auf 59 Seiten erhalten Sie praktische Hinweise mit Routenvorschlägen und Tips für den Urlaubsalltag, Hotel- und Resturantempfehlungen, Adressen und Öffnungszeiten.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.08.1996Ferne
"Bali", herausgegeben von Hans E. Latzke. Aus dem Französischen übersetzt von Petra Juling, Britta Lanzerath, Rosemarie Reiners und Tobias Scheffel, ergänzt durch eine deutschsprachige Bibliographie von Gabriele Kalmbach. Aus der Reihe DuMont Visuell. DuMont Verlag, Köln 1996. 360 Seiten mit über tausend Farbabbildungen, zahlreichen Karten und Skizzen sowie reisepraktischem Anhang und Glossar, Hotelnachweisen und Register. Broschiert, 48 Mark. ISBN 3-7701-3787-6.
Ein Bild erklärt mehr als tausend Wörter. Was aber ist, wenn ein Sachverhalt durch tausend Bilder erklärt werden soll? Der allenthalben feststellbare Trend, bei der reisevorbereitenden Lektüre dem Leser schon die Bilder zu bieten, die er erst während der Reise sehen soll, wird durch die französischen Guides Gallimardes zu seinem Höhepunkt geführt, denn schon beim Durchblättern dieses Bali-Führers kann der Leser mehr Visuelles rezipieren, als ihm das bei drei ausgedehnten Reisen möglich sein wird. Das muß kein Nachteil sein, wenn man diesen Reiseführer als das begreift, was er eigentlich ist: als ein exzellentes Bilderlexikon, bei dem sich die geläufigen Verhältnise von Text und Bild umgekehrt haben: Hier illustrieren Bilddokumente nicht mehr sachentfaltende Texte, sondern die kurzen, informativen Texte erklären die Bilder. Um gerecht zu bleiben, wird man sagen müssen, daß die Präsentation eines Landes auch auf diese Weise in ungeahnt unterhaltsamer Weise möglich ist, und zwar merkwürdigerweise um so eher, je besser der Leser das Land bereits kennt. Während der Bali-Einsteiger inmitten der Bilder- und Informationsflut, die der vorliegende Führer bietet, eher irritiert werden mag, gibt es sicher kaum einen Bali-Liebhaber, und sei er schon zehnmal auf der Insel gewesen, dem dieses enzyklopädisch kommentierte Bilderbuch nicht noch neue und überraschende Facetten aufzeigen wird. Die Aufmachung und Seitengestaltung gehören ohne Einschränkung zum Besten, was es auf dem Reisemarkt zu vertretbaren Preisen zu kaufen gibt: Kein Fernsehzappen ist so unterhaltsam, wie durch diesen Führer zu blättern. (wih)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Bali", herausgegeben von Hans E. Latzke. Aus dem Französischen übersetzt von Petra Juling, Britta Lanzerath, Rosemarie Reiners und Tobias Scheffel, ergänzt durch eine deutschsprachige Bibliographie von Gabriele Kalmbach. Aus der Reihe DuMont Visuell. DuMont Verlag, Köln 1996. 360 Seiten mit über tausend Farbabbildungen, zahlreichen Karten und Skizzen sowie reisepraktischem Anhang und Glossar, Hotelnachweisen und Register. Broschiert, 48 Mark. ISBN 3-7701-3787-6.
Ein Bild erklärt mehr als tausend Wörter. Was aber ist, wenn ein Sachverhalt durch tausend Bilder erklärt werden soll? Der allenthalben feststellbare Trend, bei der reisevorbereitenden Lektüre dem Leser schon die Bilder zu bieten, die er erst während der Reise sehen soll, wird durch die französischen Guides Gallimardes zu seinem Höhepunkt geführt, denn schon beim Durchblättern dieses Bali-Führers kann der Leser mehr Visuelles rezipieren, als ihm das bei drei ausgedehnten Reisen möglich sein wird. Das muß kein Nachteil sein, wenn man diesen Reiseführer als das begreift, was er eigentlich ist: als ein exzellentes Bilderlexikon, bei dem sich die geläufigen Verhältnise von Text und Bild umgekehrt haben: Hier illustrieren Bilddokumente nicht mehr sachentfaltende Texte, sondern die kurzen, informativen Texte erklären die Bilder. Um gerecht zu bleiben, wird man sagen müssen, daß die Präsentation eines Landes auch auf diese Weise in ungeahnt unterhaltsamer Weise möglich ist, und zwar merkwürdigerweise um so eher, je besser der Leser das Land bereits kennt. Während der Bali-Einsteiger inmitten der Bilder- und Informationsflut, die der vorliegende Führer bietet, eher irritiert werden mag, gibt es sicher kaum einen Bali-Liebhaber, und sei er schon zehnmal auf der Insel gewesen, dem dieses enzyklopädisch kommentierte Bilderbuch nicht noch neue und überraschende Facetten aufzeigen wird. Die Aufmachung und Seitengestaltung gehören ohne Einschränkung zum Besten, was es auf dem Reisemarkt zu vertretbaren Preisen zu kaufen gibt: Kein Fernsehzappen ist so unterhaltsam, wie durch diesen Führer zu blättern. (wih)
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