Im Zuge der ökonomischen Integration streben Banken immer häufiger ins Ausland. So erschließen sie neue Märkte, verbessern aber ebenfalls die Kapitalallokation im Zielland. Zeitgleich wird kaum ein Sektor so umfassend reguliert wie das Bankensystem. Das Ausmaß dieser Regulierung fällt international jedoch nach wie vor sehr unterschiedlich aus, Bankgeschäft und Bankensystemstabilität werden somit unterschiedlich geprägt. Die Studie untersucht den Einfluss dreier Regulierungsinstrumente auf die Direktinvestitionen von Banken. Auf Grundlage des Transaktionskostenansatzes wird die Standortwahl zunächst theoretisch fundiert, die abgeleiteten Hypothesen werden sodann für die EU/OECD empirisch überprüft. Abschließend werden wirtschaftspolitische Empfehlungen für eine attraktive Regulierung formuliert.