Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,7, Universität zu Köln (Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Liberalisierung des Finanzsektors in einer Volkswirtschaft kann alleine kein effizientes Finanzsystem garantieren. Auch in den Ländern mit einem bereits liberalisierten und gut funktionierenden Bankensystem unterliegen Banken einer strengen staatlichen und institutionellen Aufsicht. Die Arbeit von Julia Nikonorova gibt einen Überblick über die Problematik der Bankenregulierungen in der industriellen Welt und den Emerging-Market-Ländern. Ein weiterer Schwerpunkt wird von der Autorin in der Beschreibung des aktuellen Standes der Reformen im russischen Bankensektor gelegt.
Der erste Teil der Arbeit ist den theoretischen Grundlagen Depositen, Bankruns und Bankenregulierungen gewidmet. Dabei wird das Modell von Diamond/Dybvig Bankruns, deposit insurance and liquidity aus dem Jahre 1983 zur Begründung der Regulierungen im Bankensektor dargestellt. Des weiteren werden die folgenden institutionellen Bankenregulierungen wie Minderreserven, Einlagesicherung und Eigenkapitalnormen im Zusammenhang mit der Bankruns-Problematik diskutiert. Während die Industrieländer sich auf die Lösung der Marktunvollkommenheiten als Folge einer ungleichen Informationsverteilung konzentrieren, sind die Emerging-Market-Länder noch mit spezifischen Problemen konfrontiert. Diese sind bei der Einführung und Beurteilung der Aufsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen.
Auch Russland ist ein Staat, der durch die Transformation des gesamten Wirtschaftssystems und die Umstrukturierung des Finanzsektors mit Schwierigkeiten dieser Art seit Jahren kämpfen muss. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Entwicklung und Struktur des russischen Bankensektors dargestellt und auf mögliche Reformvorschläge zum Aufbau eines funktionierenden Bankensystems eingegangen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Problemstellung und Arbeitsaufbau1
2.Depositen, Bankruns und Bankenregulierungen2
2.1Eigenschaften der Depositen4
2.2Bankruns als Begründung von Bankenregulierungen5
2.2.1Das Modell von Diamond/Dybvig (1983)5
2.2.2Modellkritik10
2.3Regulierungen der Banken12
2.3.1Instrumente der institutionellen Bankenregulierungen12
2.3.2Eigenkapitalvorschriften und Bankruns15
3.Bankensektorreformen im Emerging Markt18
3.1Auswirkungen der Reform auf das Bankensystem20
3.2Anforderungen an eine Reform23
4.Der Russische Bankensektor26
4.1Organisation und Struktur28
4.1.1Bank Russland30
4.1.2Bankenregulierungen und Aufsicht32
4.1.3Geschäftsbanken35
4.2Problemstellen und Reformvorschläge41
4.2.1Folgen der Bankenkrise von 199841
4.2.2Einführungsproblematik bei Eigenkapitalnormen43
5.Schlussfolgerung45
Notation zum Diamond/Dybvig Modell 198348
Abbildungsverzeichnis49
Literaturverzeichnis50
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Die Liberalisierung des Finanzsektors in einer Volkswirtschaft kann alleine kein effizientes Finanzsystem garantieren. Auch in den Ländern mit einem bereits liberalisierten und gut funktionierenden Bankensystem unterliegen Banken einer strengen staatlichen und institutionellen Aufsicht. Die Arbeit von Julia Nikonorova gibt einen Überblick über die Problematik der Bankenregulierungen in der industriellen Welt und den Emerging-Market-Ländern. Ein weiterer Schwerpunkt wird von der Autorin in der Beschreibung des aktuellen Standes der Reformen im russischen Bankensektor gelegt.
Der erste Teil der Arbeit ist den theoretischen Grundlagen Depositen, Bankruns und Bankenregulierungen gewidmet. Dabei wird das Modell von Diamond/Dybvig Bankruns, deposit insurance and liquidity aus dem Jahre 1983 zur Begründung der Regulierungen im Bankensektor dargestellt. Des weiteren werden die folgenden institutionellen Bankenregulierungen wie Minderreserven, Einlagesicherung und Eigenkapitalnormen im Zusammenhang mit der Bankruns-Problematik diskutiert. Während die Industrieländer sich auf die Lösung der Marktunvollkommenheiten als Folge einer ungleichen Informationsverteilung konzentrieren, sind die Emerging-Market-Länder noch mit spezifischen Problemen konfrontiert. Diese sind bei der Einführung und Beurteilung der Aufsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen.
Auch Russland ist ein Staat, der durch die Transformation des gesamten Wirtschaftssystems und die Umstrukturierung des Finanzsektors mit Schwierigkeiten dieser Art seit Jahren kämpfen muss. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Entwicklung und Struktur des russischen Bankensektors dargestellt und auf mögliche Reformvorschläge zum Aufbau eines funktionierenden Bankensystems eingegangen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Problemstellung und Arbeitsaufbau1
2.Depositen, Bankruns und Bankenregulierungen2
2.1Eigenschaften der Depositen4
2.2Bankruns als Begründung von Bankenregulierungen5
2.2.1Das Modell von Diamond/Dybvig (1983)5
2.2.2Modellkritik10
2.3Regulierungen der Banken12
2.3.1Instrumente der institutionellen Bankenregulierungen12
2.3.2Eigenkapitalvorschriften und Bankruns15
3.Bankensektorreformen im Emerging Markt18
3.1Auswirkungen der Reform auf das Bankensystem20
3.2Anforderungen an eine Reform23
4.Der Russische Bankensektor26
4.1Organisation und Struktur28
4.1.1Bank Russland30
4.1.2Bankenregulierungen und Aufsicht32
4.1.3Geschäftsbanken35
4.2Problemstellen und Reformvorschläge41
4.2.1Folgen der Bankenkrise von 199841
4.2.2Einführungsproblematik bei Eigenkapitalnormen43
5.Schlussfolgerung45
Notation zum Diamond/Dybvig Modell 198348
Abbildungsverzeichnis49
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