In ihren Gedichten und Texten setzt sich die anarchistische Autorin mit dem Durchgriff der Gewaltverhältnisse der bürgerlichen Vergesellschaftung auf das Subjekt auseinander. Gedichte und Texte, die zuerst spielerisch, fast kindlich daher kommen, und dabei häufig eine zweite, dritte oder vierte Ebene haben, z.B. psychoanalytische Subtexte, und die durch die Kontrastierung naiver Reime mit dem analytischen Blick auf die im Alltag eingeschriebene Gewalt die Herrschaftsverhältnisse nackt dastehen lassen. Ein Lachen, das im Halse stecken bleibt. Die Bankert-Gesänge sind eine Art abartiger Bänkelgesang, eine politische Abart. Sie richten sich an all die, die die Wut spüren, über die Verhältnisse von Patriarchat, Sexismus und Alltagsgewalt und die nach einem widerständigen Ausdruck für diese Wut suchen.