In diesem interdisziplinären Fachbuch über Branding im Banking finden Banker aller Stufen und Funktionen, was sie zum Thema Banks & Brands wissen müssen: Behandelt werden insbesondere die Bereiche Markenführung, Kommunikation, Bilanzierung und Recht. Rund 25 Autorinnen und Autoren gehen vertieft auf die jüngsten Trends in der Führung und Rechnungslegung von Bankmarken ein. Je eine Sprach- und Farbanalyse von Bankmarken ergänzen das Bild. Mehrere Fallstudien zeigen auf, welche Stellung das Branding im strategischen und operativen Bankmanagement verdient und worauf es letztlich ankommt, wenn man die Effektivität des Brandings erhöhen will.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Recht aufschlussreich findet der "ti." zeichnende Rezensent diesen Band, der eine Reihe von Beiträgen von Ökonomen, PR-Fachleuten, Bankmanagern, Beratern und Sprachwissenschaftern über den Nutzen von starken Marken versammelt. Wie der Rezensent darlegt, verkörpern Marken Werte wie Vertrauen, Emotion, Lust oder Sympathien; sie dienen als Informationsspeicher, die Wissen über Jahre und Generationen hinweg transportieren; sie binden Kunden an ein Unternehmen und tragen so dazu bei, Erträge auch in Zukunft zu sichern. Die Markenpflege beziehungsweise das Branding werde immer mehr zu einer strategischen Aufgabe. Einige im Buch dargelegte Fallbeispiele zeigen, wie komplex der Aufbau einer Marke sein kann, berichtet der Rezensent. Besonders lehrreich findet er in diesem Kontext die markenmäßige Neupositionierung der Bank Leu, die nach mehr als 230 Jahren von einer unabhängigen Universalbank zu einer auf das Private Banking fokussierten Boutique innerhalb einer internationalen Finanzgruppe umgebaut wurde.
© Perlentaucher Medien GmbH
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