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Barbara Mez-Starck lebte für die Wissenschaft. Die 1924 in Berlin geborene Chemikerin war Tochter von Hermann C. Starck, der 1920 in Berlin ein Unternehmen gegründet hatte, das mit Metallen, Erzen, Chemikalien, Fetten und Ölen handelte und aus dem später die bedeutende Firma H. C. Starck wurde. Barbara Starck trat nicht in das väterliche Unternehmen ein, sondern entschied sich für eine wissenschaftliche Karriere. Sie wurde an der Universität Ulm Leiterin der Sektion für Spektren- und Strukturdokumentation. Hier gründete sie Mitte der 1970er Jahre MOGADOC, eine Datenbank für die Erfassung von…mehr

Produktbeschreibung
Barbara Mez-Starck lebte für die Wissenschaft. Die 1924 in Berlin geborene Chemikerin war Tochter von Hermann C. Starck, der 1920 in Berlin ein Unternehmen gegründet hatte, das mit Metallen, Erzen, Chemikalien, Fetten und Ölen handelte und aus dem später die bedeutende Firma H. C. Starck wurde. Barbara Starck trat nicht in das väterliche Unternehmen ein, sondern entschied sich für eine wissenschaftliche Karriere. Sie wurde an der Universität Ulm Leiterin der Sektion für Spektren- und Strukturdokumentation. Hier gründete sie Mitte der 1970er Jahre MOGADOC, eine Datenbank für die Erfassung von Informationen über Substanzen in der Gasphase, die mit Hilfe der Elektronenbeugung oder der Mikrowellenspektroskopie bzw. der molekularen Radioastronomie untersucht werden. Das väterliche Erbe versetzte sie in die Lage, die Dr. Barbara Mez-Starck-Stiftung ins Leben zu rufen, deren Zielsetzung die Förderung von Chemie und Physik ist.
Barbara Mez-Starcks Mutter war Jüdin. Aufgrund der bedeutenden Position des Vaters war es jedoch möglich, die Familie vor den Verfolgungen des NS-Regimes weitgehend zu schützen. In einem Kapitel des Buches wird diese Zeit ausführlich beschrieben.
Autorenporträt
Michael Kamp, Dr. phil., studierte von 1991 bis 1996 Geschichte und Politikwissenschaften an der LMU München und am University College London. Während seiner Studienzeit arbeitete er am Universitätsarchiv und am Institut für Wissenschaftsgeschichte der LMU. Seine Arbeitsfelder sind Institutionengeschichte, Museumsgeschichte, Adelsgeschichte und Wirtschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. 2004 veröffentlichte er seine Dissertation zu Museen als Ort der Politik im 19. Jahrhundert. Er leitet heute mit zwei Kollegen eine Firma in München, die Firmen- und Unternehmensgeschichten schreibt.

Florian Neumann, geboren 1963, hat Geschichte, Italianistik und Philosophie studiert. Als Mitarbeiter der Deutschen Forschungsgemeinschaft befasst er sich derzeit mit der literarischen Autorität Petrarcas in der frühen Neuzeit.