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Für die Obstdiebin als Figur empfinde ich tiefe Sympathie. Sie ist "das freudige Menschenkind", selbstbewusst, frech und unangepasst in ihrem Wesen. "Ab und zu bückte sie sich nach einer auf Teer und Schotter verwehten ungeernteten Weizenähre und steckte sie sich hinters Ohr wie eine Zigarette." Was für ein Ausdruck menschlicher Individualität! Eine junge Frau, halb noch ein Kind, eigentümlich stolz, die "in der Zeit" lebt, auf Konventionen pfeift, die mutig unterwegs ist, sich durch sterile Vorstädte und finstere Auwälder schlägt, für die es kein Ankommen gibt und geben kann. (Barbara Tilg in der Vorbemerkung zu "He, Obstdiebin!") …mehr

Produktbeschreibung
Für die Obstdiebin als Figur empfinde ich tiefe Sympathie. Sie ist "das freudige Menschenkind", selbstbewusst, frech und unangepasst in ihrem Wesen. "Ab und zu bückte sie sich nach einer auf Teer und Schotter verwehten ungeernteten Weizenähre und steckte sie sich hinters Ohr wie eine Zigarette." Was für ein Ausdruck menschlicher Individualität! Eine junge Frau, halb noch ein Kind, eigentümlich stolz, die "in der Zeit" lebt, auf Konventionen pfeift, die mutig unterwegs ist, sich durch sterile Vorstädte und finstere Auwälder schlägt, für die es kein Ankommen gibt und geben kann.
(Barbara Tilg in der Vorbemerkung zu "He, Obstdiebin!")
Autorenporträt
Barbara Tilg, geboren 1963 in Zams, Tirol. Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Salzburg.2017 "Den Silberfaden spinnen". Lyrik und Prosa (tiroler autorinnen- und autorenkooperative, TAK), 2021 "Weltachse". Erzählungen (tiroler autorinnen- und autorenkooperative, TAK), Veröffentlichung in Kolik (87).Lebt in Landeck.

Peter Handke, geboren 1942 in Griffen, Kärnten, zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen deutschsprachigen Schriftstellern. 2019 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur zuerkannt. Lebt in Paris.