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Nur selten erlitt eine mittelalterliche Frauengestalt seitens der Schriftsteller und Historiker soviel Unrecht und ging mit solch schlechtem Ruf wie Königin Barbara von Cilli in die Geschichte ein. In der Literatur wird Barbara seit mehreren Jahrhunderten systematisch geschmäht. Die ersten Werke , die ein negatives Bild über sie verbreiteten, entstanden schon in der Zeit ihres Todes oder sogar noch während ihres Lebens, und sie ging als Schwarze Königin oder Deutsche Messalina ins historische Bewusstsein ein. Die Autorin hat auf überraschende Weise den Ursprung der negativen Legende über…mehr

Produktbeschreibung
Nur selten erlitt eine mittelalterliche Frauengestalt seitens der Schriftsteller und Historiker soviel Unrecht und ging mit solch schlechtem Ruf wie Königin Barbara von Cilli in die Geschichte ein. In der Literatur wird Barbara seit mehreren Jahrhunderten systematisch geschmäht. Die ersten Werke , die ein negatives Bild über sie verbreiteten, entstanden schon in der Zeit ihres Todes oder sogar noch während ihres Lebens, und sie ging als Schwarze Königin oder Deutsche Messalina ins historische Bewusstsein ein. Die Autorin hat auf überraschende Weise den Ursprung der negativen Legende über Barbara von Cilli sowie ihre Urheber entdeckt. Auf Grund einer detaillierten Analyse der bis jetzt unbekannten historischen Quellen verfolgt sie die Art und Weise, wie sich das negative Bild in der damaligen Literatur und später auch im historischen Schrifttum verbreitete. Die Autorin arbeitete mit bisher nicht veröffentlichten Quellen, was ihr ermöglichte, viele Fehler und Ungenauigkeiten, die seit Jahren in der Fachliteratur im Zusammenhang mit der Königin Barbara erscheinen, zu korrigieren. Das Ergebnis bietet nicht nur Einblick in die Lebensgeschichte der Barbara von Cilli, sondern auch in die gesellschaftliche Stellung einer mittelalterlichen Königin im Allgemeinen.
Autorenporträt
Daniela Dvöáková ist selbständige wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Älteste Geschichte des Historischen Instituts der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Bratislava. Sie widmet sich der Erforschung der spätmittelalterlichen Geschichte des Königreichs Ungarn, speziell der Regierungszeit des Sigismund von Luxemburg. In ihrer Forschungsarbeit konzentriert sie sich auf die Problematik des Adels, beschäftigt sich jedoch auch mit Fragen der höfischen Kultur, der Kommunikation und des Alltagslebens im Mittelalter. Sie beteiligt sich an der Herausgabe von mittelalterlichen Quellen zur Geschichte des Königreichs Ungarn (Erinnerungen der Helene Kottanerin, Ulrich Richental: Konstanzer Chronik, Regesta Sophiana, Quellen zur Geschichte der Slowakei und der Slowaken V.). Sie ist Autorin der erfolgreichen Bücher Der Ritter und sein König (Stibor von Stiboricz und Sigismund von Luxemburg), Das Pferd und der Mensch im Mittelalter sowie Mitautorin weiterer Monografien.