Nicht lieferbar

Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Vor fünfzig Jahren verfällt William Finnegan dem Surfen. Damals verschafft es ihm Respekt, dann jagt es ihn raus in die Welt - Samoa, Indonesien, Australien, Südafrika -, als Familienvater mit Job beim New Yorker dient es der Flucht vor dem Alltag ... Barbarentage erzählt die Geschichte dieser lebenslangen Leidenschaft, sie handelt vom Fernweh, von wahren Abenteuern und den Versuchen, trotz allem ein Träumer zu bleiben. Ein Buch wie das Meer, atemberaubend schön.»Wie Into the Wild erzählt dieses Buch auf mitfühlende, kluge Weise, was passiert, wenn Ideen von Freiheit einen jungen Mens...
Vor fünfzig Jahren verfällt William Finnegan dem Surfen. Damals verschafft es ihm Respekt, dann jagt es ihn raus in die Welt - Samoa, Indonesien, Australien, Südafrika -, als Familienvater mit Job beim New Yorker dient es der Flucht vor dem Alltag ... Barbarentage erzählt die Geschichte dieser lebenslangen Leidenschaft, sie handelt vom Fernweh, von wahren Abenteuern und den Versuchen, trotz allem ein Träumer zu bleiben. Ein Buch wie das Meer, atemberaubend schön.
»Wie Into the Wild erzählt dieses Buch auf mitfühlende, kluge Weise, was passiert, wenn Ideen von Freiheit einen jungen Menschen erfassen und in die entlegensten Winkel der Welt hinausschleudern.« The New York Times Magazine
»Fesselnde Abenteuergeschichte, intellektuelle Autobiografie, rastlose Meditation über Liebe, Freundschaft und Familie ... Barbarentage ist ein Buch von ergreifender Schönheit und wird Surfer und Nichtsurfer gleichermaßen begeistern.« Washington Post
»Das zu lesen, was dieser Kerl über Wellen und Wasser schreibt, ist wie Hemingway über Stierkämpfe zu lesen, William Burroughs über Drogen und Updike über Ehebruch.« Sports Illustrated
»Wie Into the Wild erzählt dieses Buch auf mitfühlende, kluge Weise, was passiert, wenn Ideen von Freiheit einen jungen Menschen erfassen und in die entlegensten Winkel der Welt hinausschleudern.« The New York Times Magazine
»Fesselnde Abenteuergeschichte, intellektuelle Autobiografie, rastlose Meditation über Liebe, Freundschaft und Familie ... Barbarentage ist ein Buch von ergreifender Schönheit und wird Surfer und Nichtsurfer gleichermaßen begeistern.« Washington Post
»Das zu lesen, was dieser Kerl über Wellen und Wasser schreibt, ist wie Hemingway über Stierkämpfe zu lesen, William Burroughs über Drogen und Updike über Ehebruch.« Sports Illustrated
William Finnegan, geboren 1952, arbeitet seit 1987 als Journalist für den New Yorker. Er schrieb vielbeachtete Reportagen über den Bürgerkrieg im Sudan, das Apartheidsregime in Südafrika und Neonazis in Kalifornien und arbeitete als Kriegsreporter. Finnegan surft seit seinem elften Lebensjahr, mit Barbarentage gewann er 2016 den Pulitzer-Preis in der Kategorie 'Autobiografie'.
Produktdetails
- Suhrkamp Nova
- Verlag: Suhrkamp
- Originaltitel: Barbarian Days. A Surfing Life
- Artikelnr. des Verlages: ST 4873
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 566
- Erscheinungstermin: 7. Mai 2018
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 128mm x 38mm
- Gewicht: 572g
- ISBN-13: 9783518468739
- ISBN-10: 3518468731
- Artikelnr.: 49453682
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Barbarentage ist die perfekte Lektüre für jede Ferienlage: ein Abenteuerroman, die Geschichte einer endlosen Reise, ein Roadmovie durch den Pazifik und durch die Seelenlage eines Heranwachsenden.« Jan Heidtmann Süddeutsche Zeitung 20180728
Wenn der Swell passt und der line-up steht, die Tube perfekt verläuft und die Welle zur richtigen Zeit bricht, dann haben Sie die richtige Welle..oder zumindest eine Ahnung, worum es geht. Dass das Buch eines fanatischen Surfers teilweise sehr viel Fachbegriffe enthält (das Glossar am Ende …
Mehr
Wenn der Swell passt und der line-up steht, die Tube perfekt verläuft und die Welle zur richtigen Zeit bricht, dann haben Sie die richtige Welle..oder zumindest eine Ahnung, worum es geht. Dass das Buch eines fanatischen Surfers teilweise sehr viel Fachbegriffe enthält (das Glossar am Ende des Buches hilft zumindest ein wenig den Ahnungslosen), ist zu erwarten. Doch auch Nichtsurfer begreifen schnell die Faszination und die Besessenheit des Autors. Wer hingegen beim Anblick einer Welle am Meer absolut gefühlslos bleibt, sollte das Buch eher nicht lesen. Alle anderen erwartet ein wortgewaltiges Werk, dass en Lebensweg eines Mannes begleitet, der von Kindesbeinen den Wellen verfallen ist. Jede freie Minute wird genutzt, Freunde, Familie, Schule sind alles nur Nebensache. Die perfekte Welle ist das Ziel, bzw. der perfekte Ritt auf einer solchen. Detailreich beschreibt der Autor die fast mystische Wissenschaft, eine Welle zu lesen. Das ist nichts, was an einem Wochenendtrip oder einem Urlaub zu meistern ist. Monatelanges, exzessives Studium ist notwendig, um das Geheimnis eines jeden Spots zu deuten. Für Nichtsurfer ein scheinbar manisches Unterfangen. Wer paddelt freiwillig stundenlang im kalten Wasser oder lässt sich bei einem Waschgang die Haut abschürfen, wenn nicht sogar die Knochen brechen? Staunend verfolgt man den Werdegang des Jugendlichen, der in seiner Begeisterung ohne finanzielle Mittel alles unternimmt, um die Leidenschaft zu leben. Aber auch die Gewalt der damaligen Zeit (Barbarentage trifft es zu recht) stößt faszinierend ab. Unglaublich, wie die Kinder damals aufwuchsen und welche Aufschreie heute durch die Gesellschaft gehen würden. So gibt das Buch auch einen interessanten Einblick in eine andere Zeit und Gesellschaft, die roher, aber in mancherlei Hinsicht auch freier war. Preise, wie der schwergewichtige Pulitzer, geben natürlich dem Leser eine gewisse Erwartung mit. Die Qualität der Erzählung in seiner fesselnden Intensität ist beeindruckend, der Zugang zum Fachchinesisch der Surfer bleibt manchmal verwehrt und man liest allzu technische Passagen vielleicht zu schnell weg. Was bleibt, ist eine großartige Lebensgeschichte, die spannend und fesselnd ist. Und wer dann die Augen schließt, hört vielleicht das Donnern der Brandung und das leise Zischen der Bretter, wenn sie die waghalsigsten Manöver auf den Kämmen vollführen. Für mich ist eines sicher, ich weiß jetzt wieviel Arbeit und Anstrengung dahintersteckt, so scheinbar mühelos eine Welle zu reiten.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Ein Surferleben
Der Autor William Finnegan erzählt in seiner Autobiografie seine Geschichte. Vor 50 Jahren hat er die Leidenschaft fürs Surfen für sich entdeckt und bereist die Welt.
Klingt alles sehr interessant.
Ausgezeichnet mit dem Pulitzer Preis habe ich ein besonderes …
Mehr
Ein Surferleben
Der Autor William Finnegan erzählt in seiner Autobiografie seine Geschichte. Vor 50 Jahren hat er die Leidenschaft fürs Surfen für sich entdeckt und bereist die Welt.
Klingt alles sehr interessant.
Ausgezeichnet mit dem Pulitzer Preis habe ich ein besonderes Werk erwartet. Ist es sicherlich auch für Eingeweite diese Sports.
Ich habe das Buch allerdings nach 150 Seiten abgebrochen weil es mir einfach zu anstrengend war immer am Ende des Buches die Fachbegriffe zu deuten, um mir ein anschauliches Bild machen zu können.
Ich finde es nicht lesenswert, obwohl angekündigt wird, dass man als Nichtsurfer gleichermaßen begeistert sein wird.
Schade ich hatte mir mehr eine Reise durch die Welt gewünscht, in der das Surfen zwar eine Rolle spielt, aber nicht in jedem Satz.
Von mir leider nur 3 Sterne.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
William Finnegan schreibt über sein Leben in einer mitreißenden Art und Weise. Als Sohn von Filmschaffenden lebte er in früher Jugend in Los Angelos und Hawaii und entwickelte eine Leidenschaft für das Surfen als es noch von wenigen betrieben wurde. Es gab eine besondere …
Mehr
William Finnegan schreibt über sein Leben in einer mitreißenden Art und Weise. Als Sohn von Filmschaffenden lebte er in früher Jugend in Los Angelos und Hawaii und entwickelte eine Leidenschaft für das Surfen als es noch von wenigen betrieben wurde. Es gab eine besondere Surfgemeinschaft, Jungen und Männer, die alle obsessiv damit beschäftigt waren. Aber auch in späteren Jahren, als er als politischer und Kriegsreporter für die New Yorker schrieb fand er immer Zeit für diese Leidenschaft. Ein Großteil des Buches wird vom Surfen beherrscht, meiner Ansicht - da ich diese Leidenschaft nicht teile - leider Zuviel. Die Berichte über die bereisten Länder, die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Begebenheit, die Menschen, die er dort traf, seine berufliche Tätigkeiten in den unterschiedlichsten Länder, in Asien, in Australien, in Südafrika geben ein besonderes Bild im Laufe der letzten 50 Jahre. Der Schreibstil ist außergewöhnlich gut, leicht lesbar und mit einem reichhaltigen Wortschatz versehen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover
Zeigt einen verträumten Jungen mit seinem Surfbrett. Sehr schönes Bild, das uns schon vorahnen lässt worum sich in dem Buch handelt. Sehr ansprechend.
Der Inhalt
William der Hauptprotagonist ist das älteste Kind von vier, der mit seinen Eltern auf Hawaii und in …
Mehr
Das Cover
Zeigt einen verträumten Jungen mit seinem Surfbrett. Sehr schönes Bild, das uns schon vorahnen lässt worum sich in dem Buch handelt. Sehr ansprechend.
Der Inhalt
William der Hauptprotagonist ist das älteste Kind von vier, der mit seinen Eltern auf Hawaii und in Kalifornien aufgewachsen ist. Da Hawaii ein Paradies für Surfer ist, so wird auch der kleine William nicht von der Leidenschaft verschönt und lernt ganz schnell surfen. Lernt und verliebt sich in der großen Welle. Ab den Moment wird sein leben vom Surfern unterordnet. Durch surfen kennt er viele neue Leute kennen, aber auch viele Gefahren wie die Haie oder die gefährlichen Gewässer. Sein Leben wird von Reisen übersäht wo er immer nach der Perfekten Welle sucht. Auch wenn er eine Familie gründet wird er von seiner Faszination nicht abkommen.
Ein biografisches Buch, was von einem sehr guten Erzähler ausgelegt wird. Sehr guter, humorvoller Schreibstill was das Buch interessanter macht. Der Autor erzählt sein Leben leidenschaftlich, realistisch so wie es ist, ohne es zu verschönen auch mit negativen und traurigen Aspekten. Womit in meinen Augen das Buch nur profitiert. Fasziniert sind auch die Beschreibungen der Orte, die er besucht, als ob man selber dort stehen würde. Ich war wirklich sehr erstaunt mit was für Faszination und Gabe man über surfen schreiben kann. Da es sich in dem Buch um Sportart handelt werden auch ganz viele für surfen typische begriffe verwendet. Es sollte aber für den Leser gar kein Problem, da hat der Autor auch daran gedacht. Am ende des Buches befindet sich nämlich ein „Glossar typischer Surfbegriffe“ was den Lesern helfen sollte das Fachvokabular nachzuschlagen. Das finde ich sehr aufmerksam von dem Autor.
Der Finnegan beschreibt ein sehr bewegendes Leben der überwiegend aus Liebe zum Surfen besteht. In Barbarentage enthüllt uns auch der Autor wie seine beindrückende Karriere als Journalist angefangen hat. Das Autobiografisches Buch ist wirklich sehr interessant und zeigt den Lesern wie es guttut, wenn man eine Faszination für sich findet. Wie man durch bleibest Sportart sein leben bestimmen kann. Ich fand sehr beeindrucken, dass man so einer Sportart verfallen kann und trotzdem es mit der Familie vereinbaren kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mir kam nicht einmal der flüchtige Gedanke, dass ich eine Wahl hätte, was das Surfen anging. Der Zauber, der mich befallen hatte, würde mich führen wohin er wollte.
Geboren Anfang der 50-iger Jahre, verfällt der junge William Finnegan schon recht früh dem Surfen, was …
Mehr
Mir kam nicht einmal der flüchtige Gedanke, dass ich eine Wahl hätte, was das Surfen anging. Der Zauber, der mich befallen hatte, würde mich führen wohin er wollte.
Geboren Anfang der 50-iger Jahre, verfällt der junge William Finnegan schon recht früh dem Surfen, was während seiner Jugend auf Hawaii, Ende der 60-iger Jahre seine Bestimmung findet. Denn als "Haole" auf einer öffentlichen Schule, scheint es fast unmöglich Kontakte zu knüpfen. Erst über "Cliffs" einem Surfspot, verschafft er sich Respekt, Anerkennung und vor allem Akzeptanz. Der Grundstein für eine lebenslange Leidenschaft zur Welle ist gelegt....
~ * ~ * ~ *
"Barbarentage" ist nicht nur eine Hommage an das Surfen sondern auch an das Leben.
Muss man Surfer sein, um an dieser Autobiographie seinen Spass zu haben? Nein, aber eine gewisse Affinität zum Surfen, dem Meer und der Lebenseinstellung hilft sicherlich, denn es geht oft seitenlang um Longboards, Shortboards, Turns, Barrels, glasse, rechtsbrechend, Finne, Weisswasser... Selbst mich, die das Meer liebt, hat es grad am Anfang, fast schon ein wenig überrollt.
Dabei ist es trotz allem gut lesbar, auch für den Halblaien. Ich würde sogar sagen, es holt auch den Laien (der sich darauf einlässt) gut ab und im Anhang befindet sich zudem ein Glossar für Notfälle.
William Finnegan ist ein Lebenskünstler und ein Suchender. Er geht trotz aller Hürden seinen Weg und der führt ihn um die halbe Welt: Hawaii, LA, Südsee, Indonesien, Australien....
Er nimmt den Leser mit auf einen Weg, der mehr eine Selbstsuche, gepflastert mit Selbstzweifeln und Selbsthass ist als ein Reisebericht.
Von wenig bis nichts leben, unter freiem Himmel oder im Auto schlafen, Freundschaft oder doch nur Weggefährte, Grenzen der Beziehung austesten, loslassen, neu anfangen...mit einer einzigen Konstante: Surfen. Egal ob es an körperliche Grenzen bis hin zu Krankheiten geht. Manchmal hat man fast das Gefühl, das ihm sein Körper stellenweise recht wenig wert ist.
Sprachlich sehr klar, um nicht zu sagen nüchtern und sachlich, spürt man trotzdem die Emotionalität und Leidenschaft in jeder Zeile. Und William Finnegan beschönigt nichts. Man glaubt ihm jedes Wort und diese Ehrlichkeit ist es, die einen gebannt an seinen Lippen hängen lässt.
Fazit: Eine Surferbio und doch so vieles mehr.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine Leidenschaft, auf der Welle und im realen Leben
William Finnegan beschreibt in diesem Buch sein Leben. Ein Leben, das getragen wird von einer großen Leidenschaft, dem Surfen. Der kleine William hat Probleme mit seinem schulischen Umfeld und den häufigen Umzügen seiner …
Mehr
Eine Leidenschaft, auf der Welle und im realen Leben
William Finnegan beschreibt in diesem Buch sein Leben. Ein Leben, das getragen wird von einer großen Leidenschaft, dem Surfen. Der kleine William hat Probleme mit seinem schulischen Umfeld und den häufigen Umzügen seiner Familie. Doch dann kommt er mit dem Surfen in Berührung und alles ändert sich, für ihn selbst und das eigene Ansehen in seiner Umgebung. Von nun an erfährt er Anerkennung und gar Bewunderung für seine coolen Surfertricks und das Surfen wird zu viel mehr wie einem Sport, es wird zu einem Lebensgefühl, gar zu einer Lebenshaltung. Die unendliche Freiheit, dieses unbeschreibliche Gefühl der Naturgewalten Wasser und Wind, die seinen Körper umspülen, die perfekte Welle zu erleben irgendwo auf dieser weiten Welt, das ist das, was ihn glücklich macht und wofür er viel in Kauf nimmt, große Gefahren, die immer nur sehr unterschwellig Erwähnung finden und eine teilweise sehr 'einfache Lebenswelt', die der ein oder andere sicherlich nur schwer nachvollziehen kann. Doch seine Leidenschaft schließt die allgemeine Lebensrealität nicht aus, denn Finnegan erfüllt auch einen erfolgreichen Berufsalltag und gründet eine Familie. Der als eher nüchtern zu beschreibende Formulierstil, aber immer kunstvoll eingewoben in die Lebendigkeit und Leidenschaft einer Lebenshaltung, gibt der Geschichte eine zusätzliche ganz besondere Note und findet seine verdiente Anerkennung in der Verleihung des Pulitzerpreises.
Ich habe die Welt des Surfens bisher nicht wirklich gekannt und dieses Buch gibt dieser Welt viel Raum, aber das stört zu keinem Zeitpunkt, denn neben der Begeisterung für das Surfen selbst, wird man als Leser auch mitgenommen auf einen rauen Wellengang der Gefühle, die man am liebsten hinaus schreien würde in die Weite der See. Ich bin begeistert von Finnegans kleiner großer Welt, dieser einen großen Wellenfahrt und so vielem mehr darüber hinaus.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine Hommage an das Surfen!!!
William Finnegan wuchs als ältestes von vier Kindern in Kalifornien und auf Hawaii auf. Daher lernt er schon früh das Surfen. Es bringt ihm Respekt ein und er lernt eine Menge Leute kennen, vor allem hilft es ihm durch die ständigen Schulwechsel. Noch …
Mehr
Eine Hommage an das Surfen!!!
William Finnegan wuchs als ältestes von vier Kindern in Kalifornien und auf Hawaii auf. Daher lernt er schon früh das Surfen. Es bringt ihm Respekt ein und er lernt eine Menge Leute kennen, vor allem hilft es ihm durch die ständigen Schulwechsel. Noch vor seinem Abschluss zieht er mit seiner Freundin durch Europa - na klar, um zu surfen. Es zieht ihn praktisch durch die ganze Welt. Immer auf der Suche nach der perfekten Welle. Aber auch die Gefahren sind nicht zu unterschätzen und so berichtet er von Haien oder zu starken Wellen. Gerade als Familienvater und Journalist kann er aber so dem Alltag entfliehen...
Auch wenn von vornherein klar ist dass sich das Buch ums Surfen dreht, ist es doch erstaunlich wie viel man darüber erzählen kann. Es ist unglaublich wie viele Fachbegriffe es für einen Sport gibt der nur aus einem Brett und Wasser besteht. Für jemanden der noch nie gesurft ist, ist das zu viel und zu verwirrend (auch wenn man die Begriffe am Ende des Buches nachschlagen kann). Deshalb zieht sich das Buch für einen Laien ziemlich in die Länge und man schweift ab und zu einfach ab. Die Stellen die sich nicht ums Surfen drehen, sind dagegen sehr interessant und ehrlich geschrieben. Man kann sich in den Autor hineinversetzen und auch die Orte sind bildhaft beschrieben. Die einzelnen Fotos helfen einen noch mehr in seine Lebensgeschichte einzutauchen. William Finnegan schreckt auch nicht davor zurück von seinen negativen Erlebnissen und Erfahrungen zu erzählen und genau das macht dieses Buch so lesenswert.
Barbarentage ist eine aufrichtige Autobiografie rund ums Surfen, die aber auch eine Menge Lebenserfahrung beinhaltet. Das Interesse am Surfen sollte aber schon vorhanden sein, denn sonst wird das Buch schnell langwierig und man geht baden!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Realistisch geschilderte Autobiographie
Barbarentage ist die Autobiographie des 1952 geborenen US-amerikanischen Autors William Finnegan, der in Hawaii aufwuchs und dessen Leidenschaft das Surfen ist.
Finnegan bekam für dieses umfangreiche Werk den Pulitzerpreis. Ich könnte mir …
Mehr
Realistisch geschilderte Autobiographie
Barbarentage ist die Autobiographie des 1952 geborenen US-amerikanischen Autors William Finnegan, der in Hawaii aufwuchs und dessen Leidenschaft das Surfen ist.
Finnegan bekam für dieses umfangreiche Werk den Pulitzerpreis. Ich könnte mir vorstellen, dass einer der Gründe dafür ist, dass es ihm gelang in nüchterner, sachlicher Sprache mit großer Genauigkeit ein Zeitportrait zu schaffen. Durch seine Schilderungen kann man sich genau vorstellen, was es hieß in der Zeit aufzuwachsen. Dazu gehörte zum Beispiel Gewalt an der Schule. Was Finnegan als Junge befreite war das Surfen. Damit verbrachte er seine Freizeit, das grenzte ab von dem anderen, eintönigen Leben in Schule und Familie.
Hier fand er Frieden und Freiheit. Insgesamt nimmt das Surfen deshalb einen so großen Raum im Buch ein.
Barbarentage ist ein Buch, für das man Geduld braucht, doch wenn man bedenkt, dass der Autor sein ganzes Leben in ein Buch gesteckt hat, ist der Umfang angemessen.
Die Form wird sinnvoll durch einige Schwarzweiß-Fotos ergänzt.
Auch Literatur spielt für den jungen William eine große Rolle: Thomas Pynchon, Claude Levi-Strauss, Cormac McCarthy, Patrick White, Dylan Thomas …
Der spätere Journalist schreibt auch an einem Roman.
Dann reist er durch die Länder, sogar nach Südafrika, schließlich wieder in die USA, San Francisco und New York.
William Finnegan verfemt die Zeit der sechziger und siebziger Jahre nicht, aber verklärt sie auch nicht. Dadurch wirkt es so realistisch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
William Finnegan ist seit seiner Kindheit ein obsessiver Surfer. Jahre seines Lebens hat er dieser Leidenschaft gewidmet, und obwohl zeitweise Privates und Beruf es in den Hintergrund drängten, eroberte das Surfen sich immer wieder einen Platz in seinem Leben.
Davon handelt dieses Buch, wenn …
Mehr
William Finnegan ist seit seiner Kindheit ein obsessiver Surfer. Jahre seines Lebens hat er dieser Leidenschaft gewidmet, und obwohl zeitweise Privates und Beruf es in den Hintergrund drängten, eroberte das Surfen sich immer wieder einen Platz in seinem Leben.
Davon handelt dieses Buch, wenn auch nicht ausschließlich. Doch man sollte die Bereitschaft mitbringen, sich auf völlig unbekanntes Terrain zu begeben (für den Fall, man hat vom Surfen nur wenig oder sogar überhaupt keine Ahnung, so wie ich) und wahrhaft exzessive Beschreibungen über Wellen, Wellen und nochmals Wellen zu ertragen mit einer Flut von Fachausdrücken, die man außerhalb dieser Szene vermutlich noch nie gehört hat (zur Beruhigung: es gibt ein Glossar als Anhang). Ein Beispiel (von vielen): "Wenn man sie (Wellen) früh anstartete, einen Top Turn machte, gerade so viel Tempo aufbaute, dass man den Hook nicht verpasste, und die Line dann richtig wählte, war es, als würde die Welle das Tail in die Höhe heben und das Board down the line schleudern, immer weiter und weiter, während die Lippe einem auf den Rücken prasselte ...".
Trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) macht es diese 560 Seiten starke Autobiographie auch für NichtsurferInnen lesenswert. Finnegan gelingt es seine Begeisterung so gut zu vermitteln, dass ich zutiefst bedaure, nie diese Schönheit der Wellen gesehen und erlebt zu haben.
Die Beschreibungen seines 'restlichen' Lebens fallen gefühlsmäßig deutlich kürzer aus, obwohl das nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen muss. Vielleicht wirkt es so, weil Finnegan nicht nur von sich, sondern auch von den Ländern und Menschen erzählt, die er bereist und trifft. Seine eigene Familie, Frau und Kind, ebenso wie sein Beruf werden vergleichsweise kurz abgehandelt, gegen Ende hin gibt es zudem immer mehr Abschnitte mit fast schon philosophischem Inhalt.
Alles in allem trotz des deutlichen Surf-Schwerpunktes eine abwechslungsreiche Lektüre mit gelegentlichen kleinen Längen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Den Wellen hinterher
William Finnegan führt ein ungewöhnliches Leben. Mit 13 entdeckt er das Surfen für sich und bringt es sich selbst bei. Es hilft ihm, mit seinen sonstigen Lebensbedingungen zurechtzukommen, wie beispielsweise Gewalt und Diskriminierung in der Schule. Mit dem …
Mehr
Den Wellen hinterher
William Finnegan führt ein ungewöhnliches Leben. Mit 13 entdeckt er das Surfen für sich und bringt es sich selbst bei. Es hilft ihm, mit seinen sonstigen Lebensbedingungen zurechtzukommen, wie beispielsweise Gewalt und Diskriminierung in der Schule. Mit dem Surfen kann er sich Respekt verschaffen. Im Studium beschließt er, den legendären Wellen hinterher zu reisen und vielversprechende Surfspots zu besuchen und dabei die Surftouristen zu meiden. Seine Reise führt ihn unter anderem nach Hawaii, Australien, Ozeanien, Sübostasien. Finnegan berichtet von interessanten Begegnungen, aber vor allem von den Wellen, dem Surfen, seiner Faszination, der Gier nach der perfekten Welle und brenzligen Situationen. Und er berichtet aus einer Subkultur, die sehr stereotypisiert und vorverurteilt ist, doch durch dieses Buch interessante Differenzierungen erfährt.
Doch wer ist William Finnegan? Finnegan ist eigentlich Kriegsreporter und schreibt für den New Yorker, laut Wikipedia eine "Nachrichten-, Kultur- und Literaturzeitschrift". Aber hier schreibt Finnegan nicht vordergründig über das Leben eines Kriegsreporters, sondern über das Surfen. Kann das überhaupt interessant sein? Die Antwort lautet ganz klar: ja! Wenn man sich einmal eingelesen hat in die technischen Beschreibungen und Insiderbegriffe (die am Ende auch in einem Glossar erklärt sind), kann man ganz deutlich den Adrenalinkick spüren, die Gischt im Gesicht und das Donnern der Wellen. Selten hat mich ein Buch mit einer so spezifischen und von mir selbst weit entfernten Thematik so gepackt. Auch wenn die Aussage, dass die ein absolutes Sommerbuch sei, merkwürdig klingt, weil man dabei oft automatisch seichte Lektüre erwartet, ist es dennoch so: "Barbarentage" beschwört die Sonne und den Strand herauf und vermittelt beim Lesen das Gefühl, man würde vom Wasserrand aus den Surfern bei der Ausübung ihrer Leidenschaft zusehen. Zudem ist das Buch sehr informativ: es macht deutlich, warum Surfern ein Faulenzerleben nachgesagt wird. Aber es stellt auch vieles sehr differenziert dar: jeder Surfer hat einen eigenen Stil, eigene Präferenzen, die ganz großen Wellen suchen nur wenige. Und ist ein hochkomplexer Sport, für den man brennen muss. Er benötigt analytische Fähigkeiten, aber auch Wagemut. Ich habe das Gefühl, viel gelernt zu haben.
Und trotzdem ist das Buch auch noch mehr. Natürlich steht das Surfen im Vordergrund. Aber es ist auch eng verknüpft mit Finnegans Entwicklung. Seine Reisen prägen ihn und machen ihn Schritt für Schritt zu dem, der er letztlich wird. Und auch seine zwischenmenschlichen Beziehungen und Bekanntschaften werden immer wieder thematisiert und liefern die ein oder andere Anekdote, aber auch noch tiefere Einblicke, in die Szene beispielsweise.
Was mich an dem Buch allerdings störte war der Stil. Er ist mir ein bisschen zu fragmentarisch. Mitten in Kapiteln gibt es thematische und chronologische Sprünge ohne sanfte Übergänge oder optische Kennzeichnung. Das wirkt manchmal ein wenig wie freies Assoziieren. Viele Anekdoten werden gar nicht so richtig zu Ende erzählt, sondern hören irgendwie mittendrin auf, das fand ich schade. Auch war es mir manchmal einfach zu technisch und bei manchen Begriffen habe ich mich gefragt, ob man die wirklich nicht übersetzen konnte. Alles in allem ist diese Buch jedoch eine sehr positive Überraschung und durchaus für eine breit interessierte Leserschaft geeignet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für