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Kurzgeschichtensammlung des durch das Buch "Naked" auch bei uns bekannt gewordenen jungen amerikanischen Autors David Sedaris. Geschichten voller Sarkasmus, gemischt mit viel Einfühlungsvermögen, die die Essenz unserer geheimsten Vorurteile und Selbsttäuschungen einfangen.
In David Sedaris's world, no one is safe and no cow is sacred. Sedaris's collection of essays and stories is a rollicking tour through the national Zeitgeist: a do-it-yourself suburban dad saves money by performing home surgery; a man who is loved too much flees the heavyweight champion of the world; a teenage suicide…mehr

Produktbeschreibung
Kurzgeschichtensammlung des durch das Buch "Naked" auch bei uns bekannt gewordenen jungen amerikanischen Autors David Sedaris. Geschichten voller Sarkasmus, gemischt mit viel Einfühlungsvermögen, die die Essenz unserer geheimsten Vorurteile und Selbsttäuschungen einfangen.
In David Sedaris's world, no one is safe and no cow is sacred. Sedaris's collection of essays and stories is a rollicking tour through the national Zeitgeist: a do-it-yourself suburban dad saves money by performing home surgery; a man who is loved too much flees the heavyweight champion of the world; a teenage suicide tries to incite a lynch mob at her funeral; a bitter Santa abuses the elves. With a perfect eye and a voice infused with as much empathy as wit, Sedaris writes stories and essays that target the soulful ridiculousness of our behavior. Barrel Fever is like a blind date with modern life, and anything can happen.
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Autorenporträt
David Sedaris, geboren 1956 in Johnson City, New York, lebt in Paris und in der Normandie. Er ist Stückeschreiber, Rundfunkkommentator und Erzähler.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.11.2000

Literatur
Verrückte Welt
„Fuselfieber”: 16 Tröstliche
Geschichten von David Sedaris
Bekannt geworden ist David Sedaris mit Nackt, einem vorgeblichen Roman in Geschichten. Den Sprachwitz und den Sarkasmus, die Selbstironie, die er dort nach kurzer Zeit einem dünnen Entwicklungsfaden und der Treue zu seiner Hauptfigur opferte, sind eben jene Ingredienzen, die dem Leser im jetzt auf deutsch erschienenen Band „Fuselfieber” (Haffmans Verlag, Zürich 2000; 318 Seiten, 39 Mark ) von der ersten bis zur letzten Seite Vergnügen bereiten. Sedaris’ Stärke liegt in der kleinen Form, in satirischen Alltagsbeobachtungen, in Kurzgeschichten, deren Skala vom Klamauk bis zu Melancholie reicht; Harry Rowohlt hat auch das wieder mit vielen Zwischentönen ins Deutsche übersetzt.
Die Art etwa, wie Sedaris das Seelenleben einer Studentin minutiös beschreibt, ist weit mehr als boshaftes Sezieren der intellektuellen Arroganz einer spätpubertierenden Einzelgängerin. Deren Verehrung für einen der Hermetik frönenden Schriftsteller, den sie selbstredend als Einzige wirklich zu verstehen imstande ist, ihre hilflosen Versuche, nach einer Lesung Kontakt zu ihm aufzunehmen, allerdings ohne sich dabei mit seinen restlichen Jüngern konfrontiert finden zu müssen, sind ehrlich und traurig zugleich. Es rührt der unbewusste Versuch, sich in einer Massengesellschaft als Individuum zu behaupten und über die eigenen Fehlbarkeiten hinwegzutäuschen – ein aussichtsloses Unterfangen.
Was diese sechzehn Geschichten eint, ist Unverfrorenheit und Selbstbewusstsein. Sedaris’ als Ich-Erzähler auftretende Figuren schreiben heimlich schmutzige Geschichten („Mein Manuskript”), jobben verkleidet zur Weihnachtszeit in den Kaufhäusern New Yorks („Die Weihnachtsland-Tagebücher”) oder kämpfen im Zusammenleben mit der Mutter um mehr Autonomie („Wir kommen zurecht”). Und alle, die den Zweifel kennen, werden sie lieben – als Trost für den Alltag in einer immer verrückteren Welt.
maku
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