Noch immer begegnen Menschen mit Behinderungen in ihrem Umfeld Barrieren, die ihnen sowohl Teilhabe als auch aktive Teilnahme am Gemeinschaftsleben erschweren oder gänzlich verwehren. Die vorliegende Fallstudie im Bereich der Behindertenhilfe untersucht die "Barrierefreiheit" im öffentlichen/städtischen Raum am Beispiel der Stadt Hilchenbach, um daraus resultierend, eine Perspektive für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Gemeinwesen im Sinne des Ansatzes einer kommunalen Teilhabeplanung aufzuzeigen. Barrierefreiheit ist eine zentrale Vorausetzung für die Zielperspektiven Inklusion und Selbstbestimmung.In Folge der Gleichstellungsnormen, aber auch durch die UN - Behindertenrechtskonvention, ist der neu verbreitete Begriff der "Barrierefreiheit" erstmals im fachlichen Diskurs zunehmend präsent und rechtlich akzentuiert. Der Forschungsstand bezüglich Barrierefreiheit als eigenständigen Forschungsgegenstand ist noch relativ unterrepräsentiert. So intendiert die vorliegende Fallstudie ferner dazu, einen breiten Zugang zu diesem Kontext zu finden und versucht, Impulse und Handlungsmaßnahmen bzw. Veränderungsprozesse für die Stadt Hilchenbach zu entwickeln.