"Borth, du lütte, leiwe Stadt" schrieb Martha Müller-Grählert, die Verfasserin des Ostseeliedes, in einem Gedicht über ihre Geburtsstadt. Mehr als 200 Aufnahmen, überwiegend aus Privatbeständen, zeigen das Alltagsleben in Barth und das Leben am Bodden in den Jahren zwischen 1870 und 1970. Vorgestellt werden die Menschen, die allen Wirrnissen der Zeit standhielten, während der Arbeit, in ihrer Freizeit und beim Feiern. Der wechselvolle Verlauf der Geschichte insbesondere seit Ausgang des 19. Jahrhunderts hat im Leben der Bürger seine Spuren hinterlassen, die mit dem Buch nachzuvollziehen sind. Die liebevoll ausgewählten Bilder und die informativen texte sollen Erinnerungen bei den alteingesessenen Barthern wachrufen, aber auch Anregungen für die im Laufe der Jahre hinzugezogenen Bürgern bieten, sich mit der Geschichte der kleinen Stadt am Bodden zu beschäftigen.