Christoph Kloft gelingt in "Basaltbrocken" die eindringliche Schilderung der Lebenssituation im Westerwalddorf in den 30er und 40er Jahren. Die dörfliche Gesellschaft, konservativ-religiös geprägt und bestimmt durch die Notwendigkeiten des bäuerlichen Jahresablaufs, wird konfrontiert mit der Nazi-Herrschaft, die sich fortschrittlich gibt und versucht, in alle Lebensbereiche einzudringen. Einige spüren schon früh, wohin die NS-Politik führen wird, andere sind selbst am Ende des schrecklichen Krieges noch gläubige Nazis. Kloft schildert kenntnisreich und einfühlsam die verschiedenen Dorf-Charaktere und schreibt so ein lebensnahes Stück Geschichte unserer Region.