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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Hochschule Aalen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Kreditinstitute und der deutsche Mittelstand stehen vor neuen Herausforderungen, da sich die Spielregeln an den Kapitalmärkten tiefgreifend ändern. Die zentralen Stichworte dabei lauten Baseler Akkord II, internes und externes Rating und neue Finanzierungsformen für den Mittelstand. Kaum ein Thema wird in Unternehmen, Verbänden und Medien derzeit so intensiv diskutiert wie Rating für den…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Hochschule Aalen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Kreditinstitute und der deutsche Mittelstand stehen vor neuen Herausforderungen, da sich die Spielregeln an den Kapitalmärkten tiefgreifend ändern. Die zentralen Stichworte dabei lauten Baseler Akkord II, internes und externes Rating und neue Finanzierungsformen für den Mittelstand.
Kaum ein Thema wird in Unternehmen, Verbänden und Medien derzeit so intensiv diskutiert wie Rating für den Mittelstand. Auslöser dieser Diskussionen ist die neue Baseler Eigenkapitalvereinbarung (kurz: Basel II bzw. Baseler Akkord ), die erstmals im ersten Konsultationspapier im Juni 1999 veröffentlicht wurde. Ab 2006 müssen Kreditinstitute für risikobehaftetere Firmenkredite mehr Eigenkapital vorhalten als für risikoärmere. Zukünftig müssen Banken zur Eigenkapitalhinterlegung entweder ein externes Rating sofern dies für ein Unternehmen zur Verfügung steht und die Bank hierauf zugreift oder das Ergebnis eines intern erstellten Ratings zur Bonitätsbeurteilung der Kreditnehmer nutzen.
Grundsätzlich bedeutet dies, dass spätestens ab 2006 jedes Unternehmen, dass auf eine Fremdfinanzierung angewiesen ist, ein Rating erhalten wird. Ein Rating ist somit sowohl für die Kreditvergabe, die Kreditkonditionen und damit insgesamt für die Finanzierungskosten maßgeblich, es wird zum Dreh- und Angelpunkt im Firmenkundenkreditgeschäft bei den Kreditinstituten. Die einfache Formel dabei lautet:
Gute Bonität = geringes Risiko = niedrige Kreditzinsen.
Schlechte Bonität = hohes Risiko = hohe Kreditzinsen oder kein Kredit.
Gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) stellt die neue Eigenkapitalvereinbarung des Baseler Ausschusses eine besondere Herausforderung dar. Während sich Großunternehmen in den letzten Jahren verstärkt über Emissionen von Aktien und Industrieanleihen finanziert haben, tendieren KMU dazu, ihren üblichen Finanzbedarf, insbesondere ihre Investitionen, traditionell über den klassischen (Haus-) Bankkredit zu finanzieren. Der Mittelstand befürchtet, dass die Kredite schlichtweg teurer werden oder sich die Banken zukünftig ganz aus dem Firmenkundengeschäft mit dem Mittelstand zurückziehen. Doch auch beim Mittelstand zeichnen sich Trends zu neuen alternativen Finanzierungsformen ab.
Zielsetzung dieser Arbeit soll es sein, den neuen Baseler Akkord hinsichtlich dessen Auswirkungen auf den Kreditvergabeprozess der Kreditinstitute und die Mittelstandfinanzierung kritisch zu beleuchten.
Gang der Untersuchung:
Im zweiten Kapitel der vorliegenden Arbeit sollen zunächst grundlegende Begriffe definiert und abgegrenzt werden. Dabei wird auf die gesamtwirtschaftliche Definition und Bedeutung von mittelständischen Unternehmen eingegangen. Anschließend wird der Begriff Rating, dessen verschiedene Ausgestaltungsformen und die Ratingsymbolik vorgestellt. In dem darauf folgenden Kapitel sollen die Entwicklung zu Basel II sowie die Gestaltung und der Aufbau der neuen Eigenkapitalvereinbarung unter Berücksichtigung der laufenden Änderungen zum zweiten Konsultationspapier dargestellt werden. Im vierten Kapitel wird das externe Rating der Agenturen vorgestellt. Im fünften Kapitel werden die Auswirkungen von Basel II auf den Kreditvergabeprozess der Kreditinstitute beschrieben. Hierbei wird die Entwicklung der Kreditwürdigkeitsprüfung von den traditionellen Instrumenten der Bonitätsanalyse hin zu neuen bankinternen Ratingsystemen dargestellt. Gleichzeitig wird die Systematik und der Entwicklungsstand von bankinternen Ratingsystemen dargestellt. Abgerundet wird das Kapitel durch ein Praxisbeispiel im Rahmen des neuen BVR-II-Rating der Volks- und Raiffeisenbanken. Darauf aufbauend werden im sechsten Kapitel mögliche Auswirkungen des neuen Baseler Akkords...
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