Nachschub für Freunde von "Basic cooking". Modern und locker geschrieben, flott gestaltet und voller pfiffiger Fotos verführt "Basic baking" auch Ungeübte zum Backen. Über 100 Rezepte bieten die richtige Mischung aus Klassikern und Trendigem.
Die GAD (Gastronomische Akademie Deutschlands) prämierte Basic Baking mit einer Silbermedaille.
Die GAD (Gastronomische Akademie Deutschlands) prämierte Basic Baking mit einer Silbermedaille.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.07.2000Begegnung mit dem Gelben Squash
Was Indianern, Ludwig-Fans und jungen Wilden schmeckt – neue (und alte) Kochbücher
Wer braucht nur die vielen Kochbücher, die ständig auf den Markt geworfen werden? Drei bis vier Standardwerke würden für einen normalen Haushalt vollkommen ausreichen. Aber wer will schon einen normalen Haushalt und Standardwerke? Wer vom Kochbuchwahn befallen ist, der freut sich auch noch über das hundertste Buch, Hauptsache, es ist neu und möglichst mit vielen Bildern gespickt oder – uralt. Mit den antiquarischen können junge Leute allerdings weniger anfangen, besteht ihr Inhalt doch fast nur aus Text, und der ist auch noch lang und breit.
Für den jungen, flotten Küchen-Einsteiger gibt es selbstverständlich auch junge, flotte Koch- und Backbücher. Nach dem Riesenerfolg von Basic cooking im letzten Jahr, hat Gräfe und Unzer jetzt nachgelegt mit Basic baking (München, 168 Seiten, 29,90 Mark). Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut haben mit einer munteren Runde von Mit-Bäckern eine Fülle von guten Rezepten und praktischen Tipps zusammengestellt. Vom einfachen Rührteig bis zur komplizierten Prinzregententorte ist alles geboten. Die Bilder sind bunt, die Anleitungen „Step by Step”, der Ton betont lässig. „Ganz easy” eben.
Bunt, bunter am buntesten: Das große GU Familienkochbuch, ebenfalls von Gräfe und Unzer (München, 240 Seiten, 39,90 Mark). Susanne Bodensteiner, Dagmar von Cramm, Martina Kittler und Christiane Kührt haben den Brei angerührt; ihre Familien mussten ihn als Versuchskaninchen auslöffeln. Dabei ist es ihnen sicher nicht schlecht ergangen. Die nach Jahreszeiten geordneten Rezepte sind sehr genau und sicher auch sehr gesund. Irgendwann stellte sich bei der Lektüre aber die Frage, ob es wirklich dafür steht, dass sich Mütter oder Väter mit ungezählten Tricks abmühen, den lieben Kleinen etwas einzutrichtern, was diese liebend gerne gegen eine Tiefkühlpizza oder Pommes tauschen würden.
Das große Buch vom Fleisch von Werner Frey, Eckart Witzigmann und Christian Teubner (Teubner Edition, Füssen, 238 Seiten, 128 Mark) ist das Grundsatzwerk für Fleisch-Katzen und der absolute Horrortrip für Vegetarier. Alles, was zu „Schlachtfleisch von Rind, Kalb, Schwein, Lamm und Ziege, Warenkunde, Zuschnitte, Küchenpraxis und Rezepte” zu sagen ist, wurde hier zusammengetragen, genauestens beschrieben und fotografiert (Fotos: Christian und Odette Teubner, Andreas Nimptsch). Vor allem für Köche, die beim Bauern ihr Fleisch im Großen kaufen, bietet dieser Band alles, was sie ab Hoftüre wissen müssen – vom fachkundigen Zerlegen bis zum fertigen Braten. Dass die vom Laien zugeschnittenen Fleischteile vielleicht nicht so gut aussehen wie die auf den Bildern, ist nur eine Sache der Übung. Unsere wilden Jäger-Vorfahren konnten das sicher besser.
Bei den nordamerikanischen Indianern ist die Jäger- und Sammlerepoche noch nicht so lange her, weshalb sie bei uns als besonders erdverbunden gelten. Seit langem ist alles Indianische – ob Philosophie oder Schmuck – groß in Mode. Das Vorwort des Kochbuchs Indian Summer, die Küche der nordamerikanischen Ureinwohner beginnt mit dem Satz: „In der westlichen Welt hat sich die Ernährung mit Hilfe der amerikanischen Urbevölkerung entwickelt. ” Geschrieben hat ihn Lance Henson, Dichter vom Stamm der Cheyenne in Oklahoma (Mary Hahn Verlag, München, 160 Seiten, 58 Mark). Christin Ferretti, die sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit indianischer Küche und Kultur beschäftigt, hat liebevoll Rezepte, ihre Geschichte und passende Geschichten gesammelt; Antonio Ferretti lieferte die Fotos. Alle Gerichte sind so beschrieben und zusammengestellt, dass sie auch mit hiesigen Mitteln nachgekocht werden können. Das ist sicher richtig und praktisch, aber es nimmt der Sache auch ein wenig den Reiz des Fremden. Gefüllten Waschbär, Klapperschlangen in Gelee oder fritiertes Stinktier hätten wir doch gerne nachgekocht.
Tomaten streicheln
Einer Frucht, die vom amerikanischen Kontinent nach Europa kam und bei uns eine herausragende Rolle spielt, ist ein prächtiger Band aus dem Augustus-Verlag gewidmet: Tomate (München, 192 Seiten, 49,90 Mark). Von der botanischen Gattung – Lycopersicon –, über die südamerikanischen Ursprünge der tomatl und die verschiedenen Sorten und Anbaumethoden, bis zu internationalen Tomatenrezepten bleibt nichts unerwähnt. Lyndsay und Patrick Mikanowski haben diese Hymne auf die Tomate verfasst, von Jean-Louis Guillermin stammen die Fotos. Wer dieses Buch sein eigen nennt, wird vermutlich den Sommer auf dem Balkon oder im Garten verbringen und Tomaten pflanzen, Tomaten pflegen, Tomaten streicheln und Tomaten ernten.
Wer Lust an Gartenarbeit und am Kochen hat und dann auch noch das Besondere sucht, sollte sich einmal den Band Aus dem Garten Eden, alte Gemüsesorten neu entdeckt näher ansehen (Verlag Christian Brandstätter, Wien, 201 Seiten, 48 Mark). Der Autor Fred Neuner will „einen kleinen Beitrag dazu leisten, alte, schöne, wohlschmeckende Gemüsesorten wieder zu verbreiten”. Er tut das mit Lust und ohne gehobenen Zeigefinger, nach der Devise: Gut ist, was gut schmeckt. Den einzelnen Gemüsesorten sind jeweils sehr anregende Rezepte nachgestellt. Hier trifft man auf die gestreifte Tomate Tigerella, auf die Zuckerwurzel, auf die Rote von Paris (eine Buschbohne), auf Erdbeerspinat oder den Gelben Squash (ein Kürbis). Die Illustrationen von Michaela Haager – wunderschöne Farben, im guten Sinne altmodisch – machen das Buch auch für gartenlose Nur-Leser zum Vergnügen.
Wenn Die Jungen Wilden kochen, tun sie das auch nur mit Wasser. Alles ist schon einmal dagewesen, nur die Zusammensetzung ist oft neu und frech (Herausgeber Frank Buchholz, Fotos Amos Schliack, Texte Carolin Schuhler, Falken Verlag, Niedernhausen, 143 Seiten, 39,90 Mark). „Deutschlands Starköche – The New Generation”, jedenfalls zwanzig davon, haben jeweils ein Menü zusammengestellt, alle phantasievoll, unkonventionell, für taffe Hobby-Köche gut nachzukochen. Auch weniger Geübte sollten sich ruhig daran trauen. Denn das Motto heißt: No risk, no fun.
Es muss nicht immer ein großes Menü sein, um angenehm satt zu werden. Eine anregende Auswahl von kleinen Gerichten ist für den Lust-Esser ein himmlisches Vergnügen, kann er sich doch an viel mehr Varianten delektieren. Der Prachtband Vorspeisen, Snacks & Tapas, ausgewählt von Christian Teubner für die Reihe Die 100 besten Rezepte der Welt (Teubner Edition, Füssen, 214 Seiten, 49,90 Mark) lässt keine Wünsche offen. Wer’s deftig mag, wählt beispielsweise lauwarmen Linsensalat mit gebratener Blutwurst, der Vegetarier Tofu mit Wasserspinat, der Fischfreak Seezungenröllchen mit Muscheln gefüllt.
Kein Großereignis ohne entsprechendes Kochbuch. Gleich zwei davon hängen sich an das neue Ludwig-Musical: Süße Verführung à la Ludwig II und Bayerische Schmankerl à la Ludwig II (Augustus Verlag, München, je 64 Seiten, 19,90 Mark). Nun könnte man solche Schnellschüsse einfach links liegen lassen, wenn Monika Kellermann im Verbund mit dem bekannten Koch Christian Henze und dem Patissier Stephan Franz nicht so herzhafte und originelle Rezepte zusammengetragen hätte. Manchmal allerdings gleiten sowohl Rezepte als auch ihre Namen ins Alberne ab: Mit Weisswurst–Radl im Königsmantel kann man nicht einmal den schärfsten Royalisten hinter dem Ofen hervorlocken.
Zum Schluss eine gute Nachricht vom übervollen Kochbuch-Markt: Im Mary Hahn Verlag ist das jüdische Kochbuch Koschere Köstlichkeiten von Salcia Landmann neu aufgelegt worden. Neu bearbeitet, im prachtvollen Einband à la Klimt, ist dieser Band eine Fundgrube für alle, die sich für diese schwierige Küche interessieren.
GERTRUDE FEIN
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
Was Indianern, Ludwig-Fans und jungen Wilden schmeckt – neue (und alte) Kochbücher
Wer braucht nur die vielen Kochbücher, die ständig auf den Markt geworfen werden? Drei bis vier Standardwerke würden für einen normalen Haushalt vollkommen ausreichen. Aber wer will schon einen normalen Haushalt und Standardwerke? Wer vom Kochbuchwahn befallen ist, der freut sich auch noch über das hundertste Buch, Hauptsache, es ist neu und möglichst mit vielen Bildern gespickt oder – uralt. Mit den antiquarischen können junge Leute allerdings weniger anfangen, besteht ihr Inhalt doch fast nur aus Text, und der ist auch noch lang und breit.
Für den jungen, flotten Küchen-Einsteiger gibt es selbstverständlich auch junge, flotte Koch- und Backbücher. Nach dem Riesenerfolg von Basic cooking im letzten Jahr, hat Gräfe und Unzer jetzt nachgelegt mit Basic baking (München, 168 Seiten, 29,90 Mark). Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut haben mit einer munteren Runde von Mit-Bäckern eine Fülle von guten Rezepten und praktischen Tipps zusammengestellt. Vom einfachen Rührteig bis zur komplizierten Prinzregententorte ist alles geboten. Die Bilder sind bunt, die Anleitungen „Step by Step”, der Ton betont lässig. „Ganz easy” eben.
Bunt, bunter am buntesten: Das große GU Familienkochbuch, ebenfalls von Gräfe und Unzer (München, 240 Seiten, 39,90 Mark). Susanne Bodensteiner, Dagmar von Cramm, Martina Kittler und Christiane Kührt haben den Brei angerührt; ihre Familien mussten ihn als Versuchskaninchen auslöffeln. Dabei ist es ihnen sicher nicht schlecht ergangen. Die nach Jahreszeiten geordneten Rezepte sind sehr genau und sicher auch sehr gesund. Irgendwann stellte sich bei der Lektüre aber die Frage, ob es wirklich dafür steht, dass sich Mütter oder Väter mit ungezählten Tricks abmühen, den lieben Kleinen etwas einzutrichtern, was diese liebend gerne gegen eine Tiefkühlpizza oder Pommes tauschen würden.
Das große Buch vom Fleisch von Werner Frey, Eckart Witzigmann und Christian Teubner (Teubner Edition, Füssen, 238 Seiten, 128 Mark) ist das Grundsatzwerk für Fleisch-Katzen und der absolute Horrortrip für Vegetarier. Alles, was zu „Schlachtfleisch von Rind, Kalb, Schwein, Lamm und Ziege, Warenkunde, Zuschnitte, Küchenpraxis und Rezepte” zu sagen ist, wurde hier zusammengetragen, genauestens beschrieben und fotografiert (Fotos: Christian und Odette Teubner, Andreas Nimptsch). Vor allem für Köche, die beim Bauern ihr Fleisch im Großen kaufen, bietet dieser Band alles, was sie ab Hoftüre wissen müssen – vom fachkundigen Zerlegen bis zum fertigen Braten. Dass die vom Laien zugeschnittenen Fleischteile vielleicht nicht so gut aussehen wie die auf den Bildern, ist nur eine Sache der Übung. Unsere wilden Jäger-Vorfahren konnten das sicher besser.
Bei den nordamerikanischen Indianern ist die Jäger- und Sammlerepoche noch nicht so lange her, weshalb sie bei uns als besonders erdverbunden gelten. Seit langem ist alles Indianische – ob Philosophie oder Schmuck – groß in Mode. Das Vorwort des Kochbuchs Indian Summer, die Küche der nordamerikanischen Ureinwohner beginnt mit dem Satz: „In der westlichen Welt hat sich die Ernährung mit Hilfe der amerikanischen Urbevölkerung entwickelt. ” Geschrieben hat ihn Lance Henson, Dichter vom Stamm der Cheyenne in Oklahoma (Mary Hahn Verlag, München, 160 Seiten, 58 Mark). Christin Ferretti, die sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit indianischer Küche und Kultur beschäftigt, hat liebevoll Rezepte, ihre Geschichte und passende Geschichten gesammelt; Antonio Ferretti lieferte die Fotos. Alle Gerichte sind so beschrieben und zusammengestellt, dass sie auch mit hiesigen Mitteln nachgekocht werden können. Das ist sicher richtig und praktisch, aber es nimmt der Sache auch ein wenig den Reiz des Fremden. Gefüllten Waschbär, Klapperschlangen in Gelee oder fritiertes Stinktier hätten wir doch gerne nachgekocht.
Tomaten streicheln
Einer Frucht, die vom amerikanischen Kontinent nach Europa kam und bei uns eine herausragende Rolle spielt, ist ein prächtiger Band aus dem Augustus-Verlag gewidmet: Tomate (München, 192 Seiten, 49,90 Mark). Von der botanischen Gattung – Lycopersicon –, über die südamerikanischen Ursprünge der tomatl und die verschiedenen Sorten und Anbaumethoden, bis zu internationalen Tomatenrezepten bleibt nichts unerwähnt. Lyndsay und Patrick Mikanowski haben diese Hymne auf die Tomate verfasst, von Jean-Louis Guillermin stammen die Fotos. Wer dieses Buch sein eigen nennt, wird vermutlich den Sommer auf dem Balkon oder im Garten verbringen und Tomaten pflanzen, Tomaten pflegen, Tomaten streicheln und Tomaten ernten.
Wer Lust an Gartenarbeit und am Kochen hat und dann auch noch das Besondere sucht, sollte sich einmal den Band Aus dem Garten Eden, alte Gemüsesorten neu entdeckt näher ansehen (Verlag Christian Brandstätter, Wien, 201 Seiten, 48 Mark). Der Autor Fred Neuner will „einen kleinen Beitrag dazu leisten, alte, schöne, wohlschmeckende Gemüsesorten wieder zu verbreiten”. Er tut das mit Lust und ohne gehobenen Zeigefinger, nach der Devise: Gut ist, was gut schmeckt. Den einzelnen Gemüsesorten sind jeweils sehr anregende Rezepte nachgestellt. Hier trifft man auf die gestreifte Tomate Tigerella, auf die Zuckerwurzel, auf die Rote von Paris (eine Buschbohne), auf Erdbeerspinat oder den Gelben Squash (ein Kürbis). Die Illustrationen von Michaela Haager – wunderschöne Farben, im guten Sinne altmodisch – machen das Buch auch für gartenlose Nur-Leser zum Vergnügen.
Wenn Die Jungen Wilden kochen, tun sie das auch nur mit Wasser. Alles ist schon einmal dagewesen, nur die Zusammensetzung ist oft neu und frech (Herausgeber Frank Buchholz, Fotos Amos Schliack, Texte Carolin Schuhler, Falken Verlag, Niedernhausen, 143 Seiten, 39,90 Mark). „Deutschlands Starköche – The New Generation”, jedenfalls zwanzig davon, haben jeweils ein Menü zusammengestellt, alle phantasievoll, unkonventionell, für taffe Hobby-Köche gut nachzukochen. Auch weniger Geübte sollten sich ruhig daran trauen. Denn das Motto heißt: No risk, no fun.
Es muss nicht immer ein großes Menü sein, um angenehm satt zu werden. Eine anregende Auswahl von kleinen Gerichten ist für den Lust-Esser ein himmlisches Vergnügen, kann er sich doch an viel mehr Varianten delektieren. Der Prachtband Vorspeisen, Snacks & Tapas, ausgewählt von Christian Teubner für die Reihe Die 100 besten Rezepte der Welt (Teubner Edition, Füssen, 214 Seiten, 49,90 Mark) lässt keine Wünsche offen. Wer’s deftig mag, wählt beispielsweise lauwarmen Linsensalat mit gebratener Blutwurst, der Vegetarier Tofu mit Wasserspinat, der Fischfreak Seezungenröllchen mit Muscheln gefüllt.
Kein Großereignis ohne entsprechendes Kochbuch. Gleich zwei davon hängen sich an das neue Ludwig-Musical: Süße Verführung à la Ludwig II und Bayerische Schmankerl à la Ludwig II (Augustus Verlag, München, je 64 Seiten, 19,90 Mark). Nun könnte man solche Schnellschüsse einfach links liegen lassen, wenn Monika Kellermann im Verbund mit dem bekannten Koch Christian Henze und dem Patissier Stephan Franz nicht so herzhafte und originelle Rezepte zusammengetragen hätte. Manchmal allerdings gleiten sowohl Rezepte als auch ihre Namen ins Alberne ab: Mit Weisswurst–Radl im Königsmantel kann man nicht einmal den schärfsten Royalisten hinter dem Ofen hervorlocken.
Zum Schluss eine gute Nachricht vom übervollen Kochbuch-Markt: Im Mary Hahn Verlag ist das jüdische Kochbuch Koschere Köstlichkeiten von Salcia Landmann neu aufgelegt worden. Neu bearbeitet, im prachtvollen Einband à la Klimt, ist dieser Band eine Fundgrube für alle, die sich für diese schwierige Küche interessieren.
GERTRUDE FEIN
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
In einer Sammelrezension bespricht Gertrude Fein die folgenden elf neuen Kochbücher:
1) Schinharl/Dickhaut: "
1) Schinharl/Dickhaut: "
Begegnung mit dem Gelben Squash
Was Indianern, Ludwig-Fans und jungen Wilden schmeckt – neue (und alte) Kochbücher
Wer braucht nur die vielen Kochbücher, die ständig auf den Markt geworfen werden? Drei bis vier Standardwerke würden für einen normalen Haushalt vollkommen ausreichen. Aber wer will schon einen normalen Haushalt und Standardwerke? Wer vom Kochbuchwahn befallen ist, der freut sich auch noch über das hundertste Buch, Hauptsache, es ist neu und möglichst mit vielen Bildern gespickt oder – uralt. Mit den antiquarischen können junge Leute allerdings weniger anfangen, besteht ihr Inhalt doch fast nur aus Text, und der ist auch noch lang und breit.
Für den jungen, flotten Küchen-Einsteiger gibt es selbstverständlich auch junge, flotte Koch- und Backbücher. Nach dem Riesenerfolg von Basic cooking im letzten Jahr, hat Gräfe und Unzer jetzt nachgelegt mit Basic baking (München, 168 Seiten, 29,90 Mark). Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut haben mit einer munteren Runde von Mit-Bäckern eine Fülle von guten Rezepten und praktischen Tipps zusammengestellt. Vom einfachen Rührteig bis zur komplizierten Prinzregententorte ist alles geboten. Die Bilder sind bunt, die Anleitungen „Step by Step”, der Ton betont lässig. „Ganz easy” eben.
Bunt, bunter am buntesten: Das große GU Familienkochbuch, ebenfalls von Gräfe und Unzer (München, 240 Seiten, 39,90 Mark). Susanne Bodensteiner, Dagmar von Cramm, Martina Kittler und Christiane Kührt haben den Brei angerührt; ihre Familien mussten ihn als Versuchskaninchen auslöffeln. Dabei ist es ihnen sicher nicht schlecht ergangen. Die nach Jahreszeiten geordneten Rezepte sind sehr genau und sicher auch sehr gesund. Irgendwann stellte sich bei der Lektüre aber die Frage, ob es wirklich dafür steht, dass sich Mütter oder Väter mit ungezählten Tricks abmühen, den lieben Kleinen etwas einzutrichtern, was diese liebend gerne gegen eine Tiefkühlpizza oder Pommes tauschen würden.
Das große Buch vom Fleisch von Werner Frey, Eckart Witzigmann und Christian Teubner (Teubner Edition, Füssen, 238 Seiten, 128 Mark) ist das Grundsatzwerk für Fleisch-Katzen und der absolute Horrortrip für Vegetarier. Alles, was zu „Schlachtfleisch von Rind, Kalb, Schwein, Lamm und Ziege, Warenkunde, Zuschnitte, Küchenpraxis und Rezepte” zu sagen ist, wurde hier zusammengetragen, genauestens beschrieben und fotografiert (Fotos: Christian und Odette Teubner, Andreas Nimptsch). Vor allem für Köche, die beim Bauern ihr Fleisch im Großen kaufen, bietet dieser Band alles, was sie ab Hoftüre wissen müssen – vom fachkundigen Zerlegen bis zum fertigen Braten. Dass die vom Laien zugeschnittenen Fleischteile vielleicht nicht so gut aussehen wie die auf den Bildern, ist nur eine Sache der Übung. Unsere wilden Jäger-Vorfahren konnten das sicher besser.
Bei den nordamerikanischen Indianern ist die Jäger- und Sammlerepoche noch nicht so lange her, weshalb sie bei uns als besonders erdverbunden gelten. Seit langem ist alles Indianische – ob Philosophie oder Schmuck – groß in Mode. Das Vorwort des Kochbuchs Indian Summer, die Küche der nordamerikanischen Ureinwohner beginnt mit dem Satz: „In der westlichen Welt hat sich die Ernährung mit Hilfe der amerikanischen Urbevölkerung entwickelt. ” Geschrieben hat ihn Lance Henson, Dichter vom Stamm der Cheyenne in Oklahoma (Mary Hahn Verlag, München, 160 Seiten, 58 Mark). Christin Ferretti, die sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit indianischer Küche und Kultur beschäftigt, hat liebevoll Rezepte, ihre Geschichte und passende Geschichten gesammelt; Antonio Ferretti lieferte die Fotos. Alle Gerichte sind so beschrieben und zusammengestellt, dass sie auch mit hiesigen Mitteln nachgekocht werden können. Das ist sicher richtig und praktisch, aber es nimmt der Sache auch ein wenig den Reiz des Fremden. Gefüllten Waschbär, Klapperschlangen in Gelee oder fritiertes Stinktier hätten wir doch gerne nachgekocht.
Tomaten streicheln
Einer Frucht, die vom amerikanischen Kontinent nach Europa kam und bei uns eine herausragende Rolle spielt, ist ein prächtiger Band aus dem Augustus-Verlag gewidmet: Tomate (München, 192 Seiten, 49,90 Mark). Von der botanischen Gattung – Lycopersicon –, über die südamerikanischen Ursprünge der tomatl und die verschiedenen Sorten und Anbaumethoden, bis zu internationalen Tomatenrezepten bleibt nichts unerwähnt. Lyndsay und Patrick Mikanowski haben diese Hymne auf die Tomate verfasst, von Jean-Louis Guillermin stammen die Fotos. Wer dieses Buch sein eigen nennt, wird vermutlich den Sommer auf dem Balkon oder im Garten verbringen und Tomaten pflanzen, Tomaten pflegen, Tomaten streicheln und Tomaten ernten.
Wer Lust an Gartenarbeit und am Kochen hat und dann auch noch das Besondere sucht, sollte sich einmal den Band Aus dem Garten Eden, alte Gemüsesorten neu entdeckt näher ansehen (Verlag Christian Brandstätter, Wien, 201 Seiten, 48 Mark). Der Autor Fred Neuner will „einen kleinen Beitrag dazu leisten, alte, schöne, wohlschmeckende Gemüsesorten wieder zu verbreiten”. Er tut das mit Lust und ohne gehobenen Zeigefinger, nach der Devise: Gut ist, was gut schmeckt. Den einzelnen Gemüsesorten sind jeweils sehr anregende Rezepte nachgestellt. Hier trifft man auf die gestreifte Tomate Tigerella, auf die Zuckerwurzel, auf die Rote von Paris (eine Buschbohne), auf Erdbeerspinat oder den Gelben Squash (ein Kürbis). Die Illustrationen von Michaela Haager – wunderschöne Farben, im guten Sinne altmodisch – machen das Buch auch für gartenlose Nur-Leser zum Vergnügen.
Wenn Die Jungen Wilden kochen, tun sie das auch nur mit Wasser. Alles ist schon einmal dagewesen, nur die Zusammensetzung ist oft neu und frech (Herausgeber Frank Buchholz, Fotos Amos Schliack, Texte Carolin Schuhler, Falken Verlag, Niedernhausen, 143 Seiten, 39,90 Mark). „Deutschlands Starköche – The New Generation”, jedenfalls zwanzig davon, haben jeweils ein Menü zusammengestellt, alle phantasievoll, unkonventionell, für taffe Hobby-Köche gut nachzukochen. Auch weniger Geübte sollten sich ruhig daran trauen. Denn das Motto heißt: No risk, no fun.
Es muss nicht immer ein großes Menü sein, um angenehm satt zu werden. Eine anregende Auswahl von kleinen Gerichten ist für den Lust-Esser ein himmlisches Vergnügen, kann er sich doch an viel mehr Varianten delektieren. Der Prachtband Vorspeisen, Snacks & Tapas, ausgewählt von Christian Teubner für die Reihe Die 100 besten Rezepte der Welt (Teubner Edition, Füssen, 214 Seiten, 49,90 Mark) lässt keine Wünsche offen. Wer’s deftig mag, wählt beispielsweise lauwarmen Linsensalat mit gebratener Blutwurst, der Vegetarier Tofu mit Wasserspinat, der Fischfreak Seezungenröllchen mit Muscheln gefüllt.
Kein Großereignis ohne entsprechendes Kochbuch. Gleich zwei davon hängen sich an das neue Ludwig-Musical: Süße Verführung à la Ludwig II und Bayerische Schmankerl à la Ludwig II (Augustus Verlag, München, je 64 Seiten, 19,90 Mark). Nun könnte man solche Schnellschüsse einfach links liegen lassen, wenn Monika Kellermann im Verbund mit dem bekannten Koch Christian Henze und dem Patissier Stephan Franz nicht so herzhafte und originelle Rezepte zusammengetragen hätte. Manchmal allerdings gleiten sowohl Rezepte als auch ihre Namen ins Alberne ab: Mit Weisswurst–Radl im Königsmantel kann man nicht einmal den schärfsten Royalisten hinter dem Ofen hervorlocken.
Zum Schluss eine gute Nachricht vom übervollen Kochbuch-Markt: Im Mary Hahn Verlag ist das jüdische Kochbuch Koschere Köstlichkeiten von Salcia Landmann neu aufgelegt worden. Neu bearbeitet, im prachtvollen Einband à la Klimt, ist dieser Band eine Fundgrube für alle, die sich für diese schwierige Küche interessieren.
GERTRUDE FEIN
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Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
Was Indianern, Ludwig-Fans und jungen Wilden schmeckt – neue (und alte) Kochbücher
Wer braucht nur die vielen Kochbücher, die ständig auf den Markt geworfen werden? Drei bis vier Standardwerke würden für einen normalen Haushalt vollkommen ausreichen. Aber wer will schon einen normalen Haushalt und Standardwerke? Wer vom Kochbuchwahn befallen ist, der freut sich auch noch über das hundertste Buch, Hauptsache, es ist neu und möglichst mit vielen Bildern gespickt oder – uralt. Mit den antiquarischen können junge Leute allerdings weniger anfangen, besteht ihr Inhalt doch fast nur aus Text, und der ist auch noch lang und breit.
Für den jungen, flotten Küchen-Einsteiger gibt es selbstverständlich auch junge, flotte Koch- und Backbücher. Nach dem Riesenerfolg von Basic cooking im letzten Jahr, hat Gräfe und Unzer jetzt nachgelegt mit Basic baking (München, 168 Seiten, 29,90 Mark). Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut haben mit einer munteren Runde von Mit-Bäckern eine Fülle von guten Rezepten und praktischen Tipps zusammengestellt. Vom einfachen Rührteig bis zur komplizierten Prinzregententorte ist alles geboten. Die Bilder sind bunt, die Anleitungen „Step by Step”, der Ton betont lässig. „Ganz easy” eben.
Bunt, bunter am buntesten: Das große GU Familienkochbuch, ebenfalls von Gräfe und Unzer (München, 240 Seiten, 39,90 Mark). Susanne Bodensteiner, Dagmar von Cramm, Martina Kittler und Christiane Kührt haben den Brei angerührt; ihre Familien mussten ihn als Versuchskaninchen auslöffeln. Dabei ist es ihnen sicher nicht schlecht ergangen. Die nach Jahreszeiten geordneten Rezepte sind sehr genau und sicher auch sehr gesund. Irgendwann stellte sich bei der Lektüre aber die Frage, ob es wirklich dafür steht, dass sich Mütter oder Väter mit ungezählten Tricks abmühen, den lieben Kleinen etwas einzutrichtern, was diese liebend gerne gegen eine Tiefkühlpizza oder Pommes tauschen würden.
Das große Buch vom Fleisch von Werner Frey, Eckart Witzigmann und Christian Teubner (Teubner Edition, Füssen, 238 Seiten, 128 Mark) ist das Grundsatzwerk für Fleisch-Katzen und der absolute Horrortrip für Vegetarier. Alles, was zu „Schlachtfleisch von Rind, Kalb, Schwein, Lamm und Ziege, Warenkunde, Zuschnitte, Küchenpraxis und Rezepte” zu sagen ist, wurde hier zusammengetragen, genauestens beschrieben und fotografiert (Fotos: Christian und Odette Teubner, Andreas Nimptsch). Vor allem für Köche, die beim Bauern ihr Fleisch im Großen kaufen, bietet dieser Band alles, was sie ab Hoftüre wissen müssen – vom fachkundigen Zerlegen bis zum fertigen Braten. Dass die vom Laien zugeschnittenen Fleischteile vielleicht nicht so gut aussehen wie die auf den Bildern, ist nur eine Sache der Übung. Unsere wilden Jäger-Vorfahren konnten das sicher besser.
Bei den nordamerikanischen Indianern ist die Jäger- und Sammlerepoche noch nicht so lange her, weshalb sie bei uns als besonders erdverbunden gelten. Seit langem ist alles Indianische – ob Philosophie oder Schmuck – groß in Mode. Das Vorwort des Kochbuchs Indian Summer, die Küche der nordamerikanischen Ureinwohner beginnt mit dem Satz: „In der westlichen Welt hat sich die Ernährung mit Hilfe der amerikanischen Urbevölkerung entwickelt. ” Geschrieben hat ihn Lance Henson, Dichter vom Stamm der Cheyenne in Oklahoma (Mary Hahn Verlag, München, 160 Seiten, 58 Mark). Christin Ferretti, die sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit indianischer Küche und Kultur beschäftigt, hat liebevoll Rezepte, ihre Geschichte und passende Geschichten gesammelt; Antonio Ferretti lieferte die Fotos. Alle Gerichte sind so beschrieben und zusammengestellt, dass sie auch mit hiesigen Mitteln nachgekocht werden können. Das ist sicher richtig und praktisch, aber es nimmt der Sache auch ein wenig den Reiz des Fremden. Gefüllten Waschbär, Klapperschlangen in Gelee oder fritiertes Stinktier hätten wir doch gerne nachgekocht.
Tomaten streicheln
Einer Frucht, die vom amerikanischen Kontinent nach Europa kam und bei uns eine herausragende Rolle spielt, ist ein prächtiger Band aus dem Augustus-Verlag gewidmet: Tomate (München, 192 Seiten, 49,90 Mark). Von der botanischen Gattung – Lycopersicon –, über die südamerikanischen Ursprünge der tomatl und die verschiedenen Sorten und Anbaumethoden, bis zu internationalen Tomatenrezepten bleibt nichts unerwähnt. Lyndsay und Patrick Mikanowski haben diese Hymne auf die Tomate verfasst, von Jean-Louis Guillermin stammen die Fotos. Wer dieses Buch sein eigen nennt, wird vermutlich den Sommer auf dem Balkon oder im Garten verbringen und Tomaten pflanzen, Tomaten pflegen, Tomaten streicheln und Tomaten ernten.
Wer Lust an Gartenarbeit und am Kochen hat und dann auch noch das Besondere sucht, sollte sich einmal den Band Aus dem Garten Eden, alte Gemüsesorten neu entdeckt näher ansehen (Verlag Christian Brandstätter, Wien, 201 Seiten, 48 Mark). Der Autor Fred Neuner will „einen kleinen Beitrag dazu leisten, alte, schöne, wohlschmeckende Gemüsesorten wieder zu verbreiten”. Er tut das mit Lust und ohne gehobenen Zeigefinger, nach der Devise: Gut ist, was gut schmeckt. Den einzelnen Gemüsesorten sind jeweils sehr anregende Rezepte nachgestellt. Hier trifft man auf die gestreifte Tomate Tigerella, auf die Zuckerwurzel, auf die Rote von Paris (eine Buschbohne), auf Erdbeerspinat oder den Gelben Squash (ein Kürbis). Die Illustrationen von Michaela Haager – wunderschöne Farben, im guten Sinne altmodisch – machen das Buch auch für gartenlose Nur-Leser zum Vergnügen.
Wenn Die Jungen Wilden kochen, tun sie das auch nur mit Wasser. Alles ist schon einmal dagewesen, nur die Zusammensetzung ist oft neu und frech (Herausgeber Frank Buchholz, Fotos Amos Schliack, Texte Carolin Schuhler, Falken Verlag, Niedernhausen, 143 Seiten, 39,90 Mark). „Deutschlands Starköche – The New Generation”, jedenfalls zwanzig davon, haben jeweils ein Menü zusammengestellt, alle phantasievoll, unkonventionell, für taffe Hobby-Köche gut nachzukochen. Auch weniger Geübte sollten sich ruhig daran trauen. Denn das Motto heißt: No risk, no fun.
Es muss nicht immer ein großes Menü sein, um angenehm satt zu werden. Eine anregende Auswahl von kleinen Gerichten ist für den Lust-Esser ein himmlisches Vergnügen, kann er sich doch an viel mehr Varianten delektieren. Der Prachtband Vorspeisen, Snacks & Tapas, ausgewählt von Christian Teubner für die Reihe Die 100 besten Rezepte der Welt (Teubner Edition, Füssen, 214 Seiten, 49,90 Mark) lässt keine Wünsche offen. Wer’s deftig mag, wählt beispielsweise lauwarmen Linsensalat mit gebratener Blutwurst, der Vegetarier Tofu mit Wasserspinat, der Fischfreak Seezungenröllchen mit Muscheln gefüllt.
Kein Großereignis ohne entsprechendes Kochbuch. Gleich zwei davon hängen sich an das neue Ludwig-Musical: Süße Verführung à la Ludwig II und Bayerische Schmankerl à la Ludwig II (Augustus Verlag, München, je 64 Seiten, 19,90 Mark). Nun könnte man solche Schnellschüsse einfach links liegen lassen, wenn Monika Kellermann im Verbund mit dem bekannten Koch Christian Henze und dem Patissier Stephan Franz nicht so herzhafte und originelle Rezepte zusammengetragen hätte. Manchmal allerdings gleiten sowohl Rezepte als auch ihre Namen ins Alberne ab: Mit Weisswurst–Radl im Königsmantel kann man nicht einmal den schärfsten Royalisten hinter dem Ofen hervorlocken.
Zum Schluss eine gute Nachricht vom übervollen Kochbuch-Markt: Im Mary Hahn Verlag ist das jüdische Kochbuch Koschere Köstlichkeiten von Salcia Landmann neu aufgelegt worden. Neu bearbeitet, im prachtvollen Einband à la Klimt, ist dieser Band eine Fundgrube für alle, die sich für diese schwierige Küche interessieren.
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