Eine empirische Untersuchung der psychopathologischen Übergangsreihen zwischen defizitären und produktiven Schizophreniesymptomen Mitarbeit:Berner, Peter
Eine empirische Untersuchung der psychopathologischen Übergangsreihen zwischen defizitären und produktiven Schizophreniesymptomen Mitarbeit:Berner, Peter
Der Band befaßt sich mit einem Kardinalproblem der modernen Schizophrenieforschung der bislang noch weitgehend ungeklärt gebliebenen Frage nach dem Zusammenhang zwischen Produktivität und Defizienz. Nach einer Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte des Problems bis zu seiner heutigen Reaktualisierung durch die angloamerikanische Schizophrenieforschung hin wird ein neuer Ansatz zur empirischen Untersuchung der Zusammenhangsfrage entwickelt. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der psychopathologischen Übergangsreihen zwischen Basis- und…mehr
Der Band befaßt sich mit einem Kardinalproblem der modernen Schizophrenieforschung der bislang noch weitgehend ungeklärt gebliebenen Frage nach dem Zusammenhang zwischen Produktivität und Defizienz. Nach einer Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte des Problems bis zu seiner heutigen Reaktualisierung durch die angloamerikanische Schizophrenieforschung hin wird ein neuer Ansatz zur empirischen Untersuchung der Zusammenhangsfrage entwickelt. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der psychopathologischen Übergangsreihen zwischen Basis- und Erstrangsymptomen, die der Autor an 121 Schizophreniekranken durchgeführt hat. Sie weisen die Produktivitätsentwicklung als regressiv-reaktiven Bewältigungsversuch von kognitiven Wahrnehmungs-, Denk-, Handlungs- und Leibgefühlstörungen aus. Die Kenntnis der übergangsrelevanten Basissymptome eröffnet neue Möglichkeiten für Ursachenforschung, Früherkennung und Primärprävention.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie 52
Joachim Klosterkötter, Univ.-Prof. Dr. med., seit 1996 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Ulm.
Inhaltsangabe
1 Einleitung: Der Zusammenhang zwischen Defizienz und Produktivität als bislang ungelöstes Kardinalproblem der Schizophrenieforschung.- 1.1 Vorphänomenologische Lösungsversuche.- 1.2 Gestalt-, feld- und strukturpsychologische Lösungsversuche.- 1.3 Reaktualisierung der Zusammenhangsfrage durch die angloamerikanische Schizophrenieforschung.- 2 Basisstörungskonzept und Entwicklung der Arbeitshypothese.- 3 Material und Methode.- 3.1 Vorüberlegung zur empirischen Überprüfbarkeit.- 3.2 Vorüberlegung zum Materialgewinn.- 3.3 Diagnose und Auswahl des Untersuchungskollektivs.- 3.4 Methodik.- 4 Untersuchung.- 4.1 Allgemeine Charakteristik der Übergangsreihenbefunde.- 4.2 Entstehung der Wahnwahrnehmungen und wahnhaften Personenverkennungen.- 4.3 Entstehung der Gedankenbeeinflussungserlebnisse, Gedankenausbreitungserlebnisse und akustischen Halluzinationen 1. Ranges unter Einschluß imperativer Stimmen.- 4.4 Entstehung der Willensbeeinflussungserlebnisse.- 4.5 Entstehung der leiblichen Beeinflussungserlebnisse.- 4.6 Kombinationsweisen der Erstrangsymptomentwicklung.- 4.7 Rückbildungswege der Symptome 1. Ranges.- 4.8 Situative Bedingungsfaktoren des Übergangs der Basis- in Erstrangsymptome.- 5 Diskussion.- 5.1 Schizophrener Erlebniswandel.- 5.2 Pathogenese.- 5.3 Konsequenzen für Klinik und Forschung.- 6 Zusammenfassung.- Danksagung.- Literatur.
1 Einleitung: Der Zusammenhang zwischen Defizienz und Produktivität als bislang ungelöstes Kardinalproblem der Schizophrenieforschung.- 1.1 Vorphänomenologische Lösungsversuche.- 1.2 Gestalt-, feld- und strukturpsychologische Lösungsversuche.- 1.3 Reaktualisierung der Zusammenhangsfrage durch die angloamerikanische Schizophrenieforschung.- 2 Basisstörungskonzept und Entwicklung der Arbeitshypothese.- 3 Material und Methode.- 3.1 Vorüberlegung zur empirischen Überprüfbarkeit.- 3.2 Vorüberlegung zum Materialgewinn.- 3.3 Diagnose und Auswahl des Untersuchungskollektivs.- 3.4 Methodik.- 4 Untersuchung.- 4.1 Allgemeine Charakteristik der Übergangsreihenbefunde.- 4.2 Entstehung der Wahnwahrnehmungen und wahnhaften Personenverkennungen.- 4.3 Entstehung der Gedankenbeeinflussungserlebnisse, Gedankenausbreitungserlebnisse und akustischen Halluzinationen 1. Ranges unter Einschluß imperativer Stimmen.- 4.4 Entstehung der Willensbeeinflussungserlebnisse.- 4.5 Entstehung der leiblichen Beeinflussungserlebnisse.- 4.6 Kombinationsweisen der Erstrangsymptomentwicklung.- 4.7 Rückbildungswege der Symptome 1. Ranges.- 4.8 Situative Bedingungsfaktoren des Übergangs der Basis- in Erstrangsymptome.- 5 Diskussion.- 5.1 Schizophrener Erlebniswandel.- 5.2 Pathogenese.- 5.3 Konsequenzen für Klinik und Forschung.- 6 Zusammenfassung.- Danksagung.- Literatur.
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