Schüler:innen mit auffälligem Verhalten werden fast jeder Lehrkraft in ihrem Berufsleben begegnen. Dieses Buch für Studierende der Sonderpädagogik und des Lehramts legt einen Grundstein für den pädagogischen Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen. Was ist "normal" und welches Verhalten "auffällig"? Definitionen und Klassifikationsversuche helfen, diese Frage zu beantworten; Erklärungsansätze dienen dem besseren Verständnis von Verhaltensstörungen. Didaktische Modelle, Diagnostik- und Förderansätze bieten einen Einblick in die Berufspraxis.utb+: Leser:innen erhalten zusätzlich zum Buch Übungsaufgaben mit ausführlichen Lösungshorizonten als digitales Zusatzmaterial, um das erlernte Wissen zu überprüfen und zu vertiefen. Erhältlich über utb.de.
Aus: socialnet - Carsten Rensinghoff - 03.02.2021
Fazit: Das Basiswissen von Thomas Müller ist eine hervorragende Einführung in die Pädagogik bei - schon existierenden - Verhaltensstörungen und zur Vorbeugung von Verhaltensstörungen (was im achten Kapitel erklärt wird). Am Ende eines jeden Kapitels hat der Autor, für den schnellen Überblick, eine thematische Skizze eingefügt. Für die studierende Leserschaft sind die Verständnis- und Vertiefungsfragen hilfreich. Der Wert der besprochenen Publikation dürfte in naher Zukunft steigen, da sich die Gesellschaft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der gegenwärtigen Pandemie auf Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen einzustellen hat. "Aus Sicht der Pädagogik bei Verhaltensstörungen ist es zentral, die Abfolge in der lebensgeschichtlichen Entwicklung beim gemeinsamen Vorliegen von Auffälligkeiten des Erlebens und/oder Verhaltens und von Lern- und Leistungsstörungen zu eruieren" (S. 161; Hervorh. im. Original). Bei der bildungsfernen Politik zur Bekämpfung der Coronapandemie verlaufen die Lebensläufe bei Kindern und Jugendlichen in höchstem Maße katastrophal.
Fazit: Das Basiswissen von Thomas Müller ist eine hervorragende Einführung in die Pädagogik bei - schon existierenden - Verhaltensstörungen und zur Vorbeugung von Verhaltensstörungen (was im achten Kapitel erklärt wird). Am Ende eines jeden Kapitels hat der Autor, für den schnellen Überblick, eine thematische Skizze eingefügt. Für die studierende Leserschaft sind die Verständnis- und Vertiefungsfragen hilfreich. Der Wert der besprochenen Publikation dürfte in naher Zukunft steigen, da sich die Gesellschaft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der gegenwärtigen Pandemie auf Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen einzustellen hat. "Aus Sicht der Pädagogik bei Verhaltensstörungen ist es zentral, die Abfolge in der lebensgeschichtlichen Entwicklung beim gemeinsamen Vorliegen von Auffälligkeiten des Erlebens und/oder Verhaltens und von Lern- und Leistungsstörungen zu eruieren" (S. 161; Hervorh. im. Original). Bei der bildungsfernen Politik zur Bekämpfung der Coronapandemie verlaufen die Lebensläufe bei Kindern und Jugendlichen in höchstem Maße katastrophal.