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Der Philosoph und Schriftsteller Georges Bataille (1897-1962) entwickelte im Anschluss an vielfältige Strömungen seiner Zeit wie u.a. Surrealismus, Psychoanalyse und die Durkheim-Schule eine »allgemeine Ökonomie« der Verschwendung, der Zerstörung und des Todes. Diese »allgemeine« Fassung der Ökonomie, die Bataille der »besonderen« Ökonomie der Produktion und Akkumulation gegenüberstellt, manifestiert sich auf der Ebene kollektiver wie individueller Erfahrung als ekstatische Grenzerfahrung. Erst in der Überschreitung sakraler oder sexueller Tabus erreicht der Mensch für Bataille eine Form der…mehr

Produktbeschreibung
Der Philosoph und Schriftsteller Georges Bataille (1897-1962) entwickelte im Anschluss an vielfältige Strömungen seiner Zeit wie u.a. Surrealismus, Psychoanalyse und die Durkheim-Schule eine »allgemeine Ökonomie« der Verschwendung, der Zerstörung und des Todes. Diese »allgemeine« Fassung der Ökonomie, die Bataille der »besonderen« Ökonomie der Produktion und Akkumulation gegenüberstellt, manifestiert sich auf der Ebene kollektiver wie individueller Erfahrung als ekstatische Grenzerfahrung. Erst in der Überschreitung sakraler oder sexueller Tabus erreicht der Mensch für Bataille eine Form der Souveränität, die ihn mit der Kontinuität des Lebenszusammenhangs verbinden soll. Den damit geöffneten Denk- und Erfahrungsraum beschreibt Peter Wiechens in diesem Band u.a. an den theoretischen Ansätzen Michel Foucaults, Jaques Derridas und Jean Baudrillards.
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Autorenporträt
Peter Wiechens studierte Soziologie, Philosophie und Katholische Theologie in Münster. Arbeitsschwerpunkte: Kulturwissenschaft, Kultur- und Religionssoziologie, französische Philosophie.
Rezensionen
"Dem Autor gelingt es, sich dem Sog der von Bataille dargestellten ambivalenten Phänomene zu entziehen. Wie für Nietzsche, Freud und Wittgenstein soll auch für Bataille gelten, daß das Wesentliche seines Werkes im Ungesagten und Unsagbaren zwischen den Zeilen anzusiedeln ist, daß es an den verfemten Phänomenen, um die Bataille seinen Diskurs organisiert, nur indirekt aufscheint. Diesem Ungesagten verleiht Wiechens argumentativen Ausdruck und präsentiert uns somit einen 'neuen' Bataille, jenseits von kruder Esoterik und spekulativer Theologie." (Das Argument)