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Pertrix, eine Tochterfirma der zum Quandt-Konzern gehörenden AFA (Accumulatorenfabrik AG) stellte Trockenbatterien und Taschenlampen für die Wehrmacht her und lieferte Zünderbatterien für Kampfflugzeuge an die Luftwaffe. Batterien waren ein zentrales Produkt der Kriegsindustrie und eine der wichtigsten Einnahmequellen des Quandt-Konzerns. Im Laufe des Krieges beschäftigte die Pertrix alle Zwangsarbeitergruppen: Berliner Juden im "geschlossenen Arbeitseinsatz", Kriegsgefangene und italienische Militärinternierte, west- und osteuropäische Zivilarbeiter sowie KZ-Häftlinge - mindestens 2.000…mehr

Produktbeschreibung
Pertrix, eine Tochterfirma der zum Quandt-Konzern gehörenden AFA (Accumulatorenfabrik AG) stellte Trockenbatterien und Taschenlampen für die Wehrmacht her und lieferte Zünderbatterien für Kampfflugzeuge an die Luftwaffe. Batterien waren ein zentrales Produkt der Kriegsindustrie und eine der wichtigsten Einnahmequellen des Quandt-Konzerns. Im Laufe des Krieges beschäftigte die Pertrix alle Zwangsarbeitergruppen: Berliner Juden im "geschlossenen Arbeitseinsatz", Kriegsgefangene und italienische Militärinternierte, west- und osteuropäische Zivilarbeiter sowie KZ-Häftlinge - mindestens 2.000 Menschen aus 16 verschiedenen Nationen. Die meisten von ihnen waren Frauen, auch viele Kinder und Jugendliche befanden sich darunter. Die Ausstellung beleuchtet die Rolle der Firma innerhalb der deutschen Rüstungsindustrie und vermittelt einen Eindruck von der gefährlichen Arbeit in der Batteriefabrik, den Lebensbedingungen in den Lagern und der Herkunft der verschiedenen Zwangsarbeitergruppen. Dieser Begleitband dokumentiert anhand zahlreicher Abbildungen von Objekten, Dokumenten und historischen Fotos die wesentlichen Inhalte der Ausstellung - darunter auch die Biografien von zehn Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern sowie von vier deutschen Akteuren. Einführende Essays geben zusätzlich einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand.