Unter den Säugetieren nimmt die Ordnung der Naslinge eine besondere Stellung ein, die sich daraus erklärt, daß diese überaus seltsam gebauten Tiere erst in allerjüngster Zeit auf der Südsee-Inselgruppe Hi-Iay (wieder-)entdeckt worden sind. Der Dichter CHRISTIAN MORGENSTERN scheint ein Exemplar in Händen gehabt zu haben, weil er knapp und klar schildert:Auf seinen Nasen schreiteteinher das Nasobem,von seinem Kind begleitet.Es steht noch nicht im Brehm.Es steht noch nicht im Meyer.Und auch im Brockhaus nicht.Es trat aus meiner Leyerzum erstenmal ans Licht.Auf seinen Nasen schreitet(Wie schon gesagt) seitdem,von seinem Kind begleitet,einher das Nasobem.
Naslinge sehen nicht nur eigenartig aus. Sie zeigen auchVerhaltensweisen, die im Tierreich sonst nicht bekannt sind. (...) Leider ist diese interessante Tiergruppe bereits Mitte des vergangenen Jahrhunderts ausgestorben - lange, bevor alle Details ihrer Biologie erforscht waren. Das Südsee-ArchipelHeieiei, auf dessen Inseln die Naslinge lebten, versank in Folge atomarer Sprengversuche im Meer - und mit ihm all seine Bewohner. "Alles Unsinn", denken Sie jetzt? Richtig! Aber das Fachbuch über die Naslinge gibt es wirklich. In vielen Universitäten gehört es am 1. April zum Standardrepertoire der Zoologie-Vorlesung.
Schleswig-Holstein Journal, September 2010
In genialer Weise ist zoologisches Wissen darin verarbeitet, alle erdachten Rhinogradentia haben Merkmale, die irgendwo im Tierreich verwirklicht sind. So ist ein Werk entstanden, das man mit Vergnügen lesen und betrachten kann, denn die Abbildungen allein sind schon sehenswert.
Rhein-Neckar-Zeitung
Der Autor gibt nach einer knappen, jedoch präzisen Einleitung über die geographischen und kulturhistorischen Gegebenheiten des Hi-Iay-Atolls zunächst einen allgemeine Überblick über die Ordnung der Naslinge, bevor er im Hauptteil seiner zoologischen Beobrachtungen die einzelnen Gruppen der Naslinge beschreibt. Gerade an einem nasskalten Abend im Herbst oder Winter kann sich der "von tierischem Ernst" gestresste Zoologe mit dieser köstlichen Lektüre auf unvergessliche Wese für zwei Stunden schmunzelnd und lachend am häuslichen Kamin erwärmen.
Der Mikrobiologe
Das Buch muß man gelesen haben, denn wie sonst will man kompetent über die Einnasen und Vielnasen und ihre vielen Untergruppierungen mitreden können? Ohne die guten Abbildungen und Farbtafeln von G. Steiner gesehen zu haben, hätte man ja gar keine klare Vorstellungvon diesen Naslingen, einer Ordnung mit insgesamt 14 famielen und 189 Arten, (...).
Zentralblatt für Geologie und Paläontologie
Der Autor nimmt hier in aberwitziger Weise sein eigenes Metier - die zoologische Systematik - liebevoll aufs Korn. Trotz der sich selbst nicht ganz ernst nehmenden Grundidee, kuriose Fabelwesen in einer wissenschaftlichen Monographie abzuhandeln, wird das Buch in seiner Form dem strengen, trockenen Stil eines primärwissenschaftlichen Werkes durchaus gerecht - und gerade dies macht den Reiz dieser amüsanten Lektüre aus. Faszinierend ist, daß bei aller überspitzter, karikierender Darstellung dieser Tiergruppe keinerlei logischer Fehler vorkommen.
amazon.de
Wenn ein Biologe am häuslichen Kamin sich vom "tierischen Ernst" der Zoologie ausruhen und zwei Stunden schmunzeln will, dann lese er diese kleine Köstlichkeit.
Naturwissenschaften
Schleswig-Holstein Journal, September 2010
In genialer Weise ist zoologisches Wissen darin verarbeitet, alle erdachten Rhinogradentia haben Merkmale, die irgendwo im Tierreich verwirklicht sind. So ist ein Werk entstanden, das man mit Vergnügen lesen und betrachten kann, denn die Abbildungen allein sind schon sehenswert.
Rhein-Neckar-Zeitung
Der Autor gibt nach einer knappen, jedoch präzisen Einleitung über die geographischen und kulturhistorischen Gegebenheiten des Hi-Iay-Atolls zunächst einen allgemeine Überblick über die Ordnung der Naslinge, bevor er im Hauptteil seiner zoologischen Beobrachtungen die einzelnen Gruppen der Naslinge beschreibt. Gerade an einem nasskalten Abend im Herbst oder Winter kann sich der "von tierischem Ernst" gestresste Zoologe mit dieser köstlichen Lektüre auf unvergessliche Wese für zwei Stunden schmunzelnd und lachend am häuslichen Kamin erwärmen.
Der Mikrobiologe
Das Buch muß man gelesen haben, denn wie sonst will man kompetent über die Einnasen und Vielnasen und ihre vielen Untergruppierungen mitreden können? Ohne die guten Abbildungen und Farbtafeln von G. Steiner gesehen zu haben, hätte man ja gar keine klare Vorstellungvon diesen Naslingen, einer Ordnung mit insgesamt 14 famielen und 189 Arten, (...).
Zentralblatt für Geologie und Paläontologie
Der Autor nimmt hier in aberwitziger Weise sein eigenes Metier - die zoologische Systematik - liebevoll aufs Korn. Trotz der sich selbst nicht ganz ernst nehmenden Grundidee, kuriose Fabelwesen in einer wissenschaftlichen Monographie abzuhandeln, wird das Buch in seiner Form dem strengen, trockenen Stil eines primärwissenschaftlichen Werkes durchaus gerecht - und gerade dies macht den Reiz dieser amüsanten Lektüre aus. Faszinierend ist, daß bei aller überspitzter, karikierender Darstellung dieser Tiergruppe keinerlei logischer Fehler vorkommen.
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Wenn ein Biologe am häuslichen Kamin sich vom "tierischen Ernst" der Zoologie ausruhen und zwei Stunden schmunzeln will, dann lese er diese kleine Köstlichkeit.
Naturwissenschaften