'Simulation' ist zu einem Schlüsselbegriff unserer Zeit geworden. Baudrillard, der ihn prägte, gilt als schonungsloser Querdenker. Seine Schriften, inzwischen zahlreich ins Deutsche übersetzt, sind selten gelassen aufgenommen worden. Allerdings hat sich die Rezeption in Deutschland bisher vorrangig auf das Feuilleton beschränkt. Der vorliegende Band setzt sich kritisch mit Baudrillards Kultur-, Gesellschafts-, Geschichts- und Medienbild auseinander und bietet eine erweiterte Diskussionsgrundlage. Defigurationen der baudrillardschen Postion gehören ebenso dazu wie Konfigurationen mit anderen zeitgenössischen Theoretikern, unter anderen Vilem Flusser, Michel Foucault, Jacques Lacan, Jean-Francois Lyotard und Paul Virilio.