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Mit einem spektakulären Bauprojekt wollte die UNESCO in den 1950er Jahren der Idee internationaler Völkerverständigung durch Kultur Ausdruck verleihen. Für dessen Realisierung wandte sie sich an die führenden Vertreter moderner Architektur, die CIAM, vertreten durch Walter Gropius, Le Corbusier, Marcel Breuer u. a. Die Publikation legt durch eine detaillierte Quellenrecherche die Netzwerkstrukturen beider Organisationen offen. Sie zeigt auf, wie die UNESCO einen internationalen Kulturkanon auf der Basis moderner kunsttheoretischer Ideen und Konzepte der Vorkriegszeit zu etablieren versuchte.…mehr

Produktbeschreibung
Mit einem spektakulären Bauprojekt wollte die UNESCO in den 1950er Jahren der Idee internationaler Völkerverständigung durch Kultur Ausdruck verleihen. Für dessen Realisierung wandte sie sich an die führenden Vertreter moderner Architektur, die CIAM, vertreten durch Walter Gropius, Le Corbusier, Marcel Breuer u. a. Die Publikation legt durch eine detaillierte Quellenrecherche die Netzwerkstrukturen beider Organisationen offen. Sie zeigt auf, wie die UNESCO einen internationalen Kulturkanon auf der Basis moderner kunsttheoretischer Ideen und Konzepte der Vorkriegszeit zu etablieren versuchte. Dabei arbeitet sie nicht zuletzt das Interesse der CIAM an dem prestigeträchtigen Bauprojekt heraus: eine für alle Welt sichtbare Ablösung des historischen Akademismus durch die moderne Architektur.

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Autorenporträt
Katrin Schwarz, Bühl.
Rezensionen
"[...] Katrin Schwarz' Arbeit [stellt] als kulturhistorische Untersuchung zu den CIAM sowie zur Planungs- und Baugeschichte des UNESCO-Hauptquartiers einen höchst willkommenen Beitrag zur Architektur- und Institutionengeschichte der Moderne dar[stellt], mit dem eine eklatante Lücke in der Forschungslandschaft geschlossen worden ist."
Joachim Nicolas Trezib in: