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Bauern, Bonzen und Bomben - zuerst erschienen 1931, ist der große zeitgeschichtliche Roman, der Fallada berühmt und zu einem der meistgelesenen Autoren seiner Zeit machte. Als Handlungvorlage dient ein Bauernaufstand in der norddeutschen Kleinstadt Neumünster, wo Fallada als Anzeigenwerber und Reporter für die örtliche Zeitung tätig war. Fallada beschreibt das Bild der vollkommen zerstrittenen Gesellschaft kurz vor dem Ende der Weimarer Republik. Jeder kämpft gegen jeden: die Stadtbevölkerung gegen die Landbevölkerung, die Arbeiter gegen die Arbeitgeber, die Bauern gegen den Staat, die…mehr

Produktbeschreibung
Bauern, Bonzen und Bomben - zuerst erschienen 1931, ist der große zeitgeschichtliche Roman, der Fallada berühmt und zu einem der meistgelesenen Autoren seiner Zeit machte. Als Handlungvorlage dient ein Bauernaufstand in der norddeutschen Kleinstadt Neumünster, wo Fallada als Anzeigenwerber und Reporter für die örtliche Zeitung tätig war. Fallada beschreibt das Bild der vollkommen zerstrittenen Gesellschaft kurz vor dem Ende der Weimarer Republik. Jeder kämpft gegen jeden: die Stadtbevölkerung gegen die Landbevölkerung, die Arbeiter gegen die Arbeitgeber, die Bauern gegen den Staat, die Staatsrepräsentanten, die politischen Parteien und deren jeweilige moralisch fragwürdige Vertreter bekämpfen sich untereinander. Dieses Buch vermittelt anschaulicher und klarer als jedes Geschichtsbuch, warum die Weimarer Republik unterging und die Nazis an die Macht kamen. Das Buch ist aktueller denn je; die Parallele zu der gesellschaftlichen Entwicklung im heutigen Deutschland ist nicht zu übersehen.
Rezensionen
Die beste Schilderung der deutschen Kleinstadt. Kurt Tucholsky

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Jens Bisky nennt "Bauern, Bonzen und Bomben" zwar einen Kolportageroman, aber seinem Drive kann er sich nicht entziehen, schon gar nicht in dieser Hörspiel-Inszenierung aus dem Jahr 1997. Fallada schildere eine Welt in der Krise, über der eine grauenhafte emotionale Kälte liege. Obwohl kaum eine Figur darin wirkliche Sympathie erwecke - auch die protestierenden Bauern wirkten borniert und engherzig - funktioniere das Konstrukt: Und das gelingt nur wenigen Romanen, die nicht auch positive Helden aufbieten, merkt Bisky an. Es könnte an der Inszenierung liegen, die laut Bisky nicht in den Fehler verfällt, das grelle Geschehen zu überzeichnen, sondern es im Gegenteil durch ein ruhiges und auktoriales Erzählen kontrastiert, das sich besonders in der von Bisky laut besungenen zurückhaltenden und sicheren Darbietung Otto Sanders als Erzähler manifestiert.

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