Darstellungen des arbeitenden Menschen sind innerhalb der Kunst des antiken Griechenlands in nur geringer Zahl erhalten. Bilder des einfachen Lebens der »niederen« Bevölkerungsschichten stießen, ganz im Gegensatz etwa zur ägyptischen und römischen Kultur, nie auf ein breiteres Interesse und standen stets im Schatten des von aristokratischen Werten und Vorstellungen geprägten hellenischen Kunstschaffens.
Dennoch war freilich der Großteil der antiken Bevölkerung auf die ein oder andere Weise in das Arbeitsleben eingebunden. Die Quellenlage für diesen zentralen und essentiellen Teil des antiken Lebens fällt jedoch sehr spärlich aus, weshalb den Vasenbildern hier eine besondere Bedeutung zukommt. So lässt sich über diese, in einer doch relativ bemerkenswerten Zahl erhaltenen Darstellungen ein einzigartiger und vielschichtiger Einblick in die griechische Arbeits- und insbesondere Vorstellungswelt gewinnen.
Im Zentrum der Untersuchung steht die Darstellung des körperlich arbeitenden Menschen.
Darunter fallen zum einen der Bereich des Handwerks und zum anderen die in der bisherigen Forschung stark vernachlässigten Landwirtschaftsbilder. Fast 150 vornehmlich attische Vasenbilder, die in der Zeit vom späteren 7. bis Anfang des 4. vorchristlichen Jahrhunderts entstanden sind, werden hier erstmals gesammelt vorgelegt. Gemeinsam geben sie Zeugnis von den vielfältigen Aktivitäten in den Werkstätten und auf den Feldern sowie den Menschen, die darin involviert waren, ob sie nun Werkstattbesitzer oder Hilfsarbeiter, Meister oder Tagelöhner waren. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Spannungsverhältnis zwischen jenen, den spärlichen schriftlichen Quellen zu entnehmenden und so unterschiedlichen Bewertungen und Ansichten über die handwerklichen und landwirtschaftlichen Tätigkeiten sowie ihrer Darstellung in der bildenden Kunst. Welche Rolle kommt dem Bild des Banausen zu, welches in der Antike zwar schon anklingt, aber mehr noch in der modernen Forschung eineRolle spielt? Was eint und was unterscheidet diese Figuren von den Protagonisten der seit Alters her hochgeschätzten, aber mitunter auch zwiespältig beurteilten Landwirtschaft? Und welche Informationen können wir ganz allgemein aus diesen Bildern gewinnen?
Mit einer erstmals umfassend vorliegenden Materialbasis gibt die minutiöse ikonographische Untersuchung der Bildzeugnisse Antworten auf diese Fragen und zeigt paradigmatisch auf, wie aus verschieden gelagerten gesellschaftlichen Klischees ganz unterschiedliche Bildwelten entstehen können.
Dennoch war freilich der Großteil der antiken Bevölkerung auf die ein oder andere Weise in das Arbeitsleben eingebunden. Die Quellenlage für diesen zentralen und essentiellen Teil des antiken Lebens fällt jedoch sehr spärlich aus, weshalb den Vasenbildern hier eine besondere Bedeutung zukommt. So lässt sich über diese, in einer doch relativ bemerkenswerten Zahl erhaltenen Darstellungen ein einzigartiger und vielschichtiger Einblick in die griechische Arbeits- und insbesondere Vorstellungswelt gewinnen.
Im Zentrum der Untersuchung steht die Darstellung des körperlich arbeitenden Menschen.
Darunter fallen zum einen der Bereich des Handwerks und zum anderen die in der bisherigen Forschung stark vernachlässigten Landwirtschaftsbilder. Fast 150 vornehmlich attische Vasenbilder, die in der Zeit vom späteren 7. bis Anfang des 4. vorchristlichen Jahrhunderts entstanden sind, werden hier erstmals gesammelt vorgelegt. Gemeinsam geben sie Zeugnis von den vielfältigen Aktivitäten in den Werkstätten und auf den Feldern sowie den Menschen, die darin involviert waren, ob sie nun Werkstattbesitzer oder Hilfsarbeiter, Meister oder Tagelöhner waren. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Spannungsverhältnis zwischen jenen, den spärlichen schriftlichen Quellen zu entnehmenden und so unterschiedlichen Bewertungen und Ansichten über die handwerklichen und landwirtschaftlichen Tätigkeiten sowie ihrer Darstellung in der bildenden Kunst. Welche Rolle kommt dem Bild des Banausen zu, welches in der Antike zwar schon anklingt, aber mehr noch in der modernen Forschung eineRolle spielt? Was eint und was unterscheidet diese Figuren von den Protagonisten der seit Alters her hochgeschätzten, aber mitunter auch zwiespältig beurteilten Landwirtschaft? Und welche Informationen können wir ganz allgemein aus diesen Bildern gewinnen?
Mit einer erstmals umfassend vorliegenden Materialbasis gibt die minutiöse ikonographische Untersuchung der Bildzeugnisse Antworten auf diese Fragen und zeigt paradigmatisch auf, wie aus verschieden gelagerten gesellschaftlichen Klischees ganz unterschiedliche Bildwelten entstehen können.