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Das Gebiet der altbayrischen Folklore ist bis heute noch immer nicht in dem Maße seiner Ergiebigkeit bearbeitet worden. Wenn das landläufige Volkslied der erweiterten Aufzeichnung bedarf, so verlangt die erotische Volksdichtung um so mehr nach Festlegung, als sie bisher mit Peinlichkeit aus allen Sammelwerken ausgeschieden wurde. In diesem Werk unter dem Titel Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern wird hauptsächlich der alte Brauch des Haberfeldtreibens behandelt. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1911.

Produktbeschreibung
Das Gebiet der altbayrischen Folklore ist bis heute noch immer nicht in dem Maße seiner Ergiebigkeit bearbeitet worden. Wenn das landläufige Volkslied der erweiterten Aufzeichnung bedarf, so verlangt die erotische Volksdichtung um so mehr nach Festlegung, als sie bisher mit Peinlichkeit aus allen Sammelwerken ausgeschieden wurde.
In diesem Werk unter dem Titel Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern wird hauptsächlich der alte Brauch des Haberfeldtreibens behandelt.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1911.
Autorenporträt
Georg Queri wurde am 30. April 1879 in Frieding geboren. 1902 begann er seine journalistische Laufbahn als Lokal- und Gerichtsreporter bei den "Münchner Neuesten Nachrichten"; 1908 wurde er Chefredakteur des "Starnberger Land- und Seeboten", daneben arbeitete er für die Zeitschrift "Jugend", deren Redaktion er im Januar 1918 bis zu seinem Tod übernahm; im Ersten Weltkrieg arbeitete er eineinhalb Jahre als Kriegsberichterstatter für das "Berliner Tageblatt". Zu seinen wichtigen literarischen Veröffentlichungen gehören Lieder ("Die weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell", 1909), Erzählungen ("Die Schnurren des Rochus Mang, Baders, Meßners und Leichenbeschauers zu Fröttmannsau", 1910), Theaterstücke ("Matheis bricht's Eis", 1918) und ein posthum erschienener Roman ("Der Kapuziner", 1920). Literaturgeschichtlich bemerkenswert ist seine zusammen mit Ludwig Thoma herausgegebene erste Anthologie bayerischer Autorinnen und Autoren ("Bayernbuch", 1913). Mit seinen umfa

ngreichen volkskundlichen Sammlungen ("Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern", 1911 und "Kraftbayrisch", 1912) geriet er ins Visier von Polizei und Staatsanwaltschaft. Wegen eines lebenslangen Leidens, das auf einen tragischen Unfall in frühester Jugend zurückging, starb Queri bereits mit vierzig Jahren am 21. November 1919 in München.