Die Möbel, Innenraumgestaltungen und Bauten von Friedl Dicker und Franz Singer stellen im Wien der 1920er und 1930er Jahre eine Ausnahmeerscheinung dar. Beide folgten Johannes Itten ans neu gegründete Bauhaus in Weimar, an dem sie von 1919 bis 1923 studierten. Die künstlerisch fruchtbare Tätigkeit ihrer 1925 gegründeten Wiener Ateliergemeinschaft endete mit dem aufkeimenden Nationalsozialismus. Dicker und Singer und ein Großteil ihrer AuftraggeberInnen - überwiegend jüdisch - emigrierten ins Ausland. Ihre am Bauhaus entstandenen Arbeiten und jene aus ihrer gemeinsamen Atelierarbeit waren bisher weitgehend unerforscht. In dieser Studie auf Grundlage von umfangreichen Quellen-Recherchen wird das Werk der Ateliergemeinschaft erstmals im Kontext des Bauhauses und der Wiener Architekturlandschaft analysiert. Der mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Abbildungen ausgestattete Band schließt eine Forschungslücke der Wiener Architekturgeschichte und des Bauhauses.
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