Der Erzähler hat mit seinem Lebensgefährten Simon die Großstadt hinter sich gelassen, um auf dem Land mit Freundin Hannah ein Kulturhaus zu leiten. Sie organisieren Ausstellungen, buchen Abende mit Kabarett oder Kammermusik und inszenieren auch mal selbst kleine Theater-Events. Bei der örtlichen Presse stoßen sie auf Desinteresse, dem durchaus interessierten Publikum sind die kulturellen Angebote oft ein wenig zu avantgardistisch, und die Künstler sorgen mit ihren Allüren dafür, dass es nie langweilig wird. Simon, der nur widerwillig das Großstadtleben hinter sich gelassen hat, wähnt sich auf dem Abstellgleis. Hannah verliebt sich in einen jungen Cellisten und wittert ihre Chance auf die große weite Welt. Die Kultur hat es in der Provinz nicht leicht..."Wie schaffen Sie es immer nur, diese wunderbaren Künstler in unsere kleine Stadt zu holen?", fragt mich eine ältere Dame, die regelmäßig unsere Kammermusikabende besucht. "Eines kann ich Ihnen versichern", antworte ich mit einem freundlichen Lächeln: "Sie kommen freiwillig."
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