Der Anteil der Baumwolle an der Weltversorgung mit Textillasern liegt heute mit 11,1 Mio. t bei 65%. Fast die gesamte Ernte - und dazu noch eine sehr groBe Menge des 28% betragenden Anteiles der Chemiefasern - wird nach dem Baum woll-Streckwerksspinnverfahren verarbeitet. Die Maschinen sind, abgesehen von rohstoffbedingten Abweichungen, fUr die Verspinnung beider Faserstoffarten praktisch gleich. Der weitere Anstieg des "pro-Kopf"-Verbrauches an Textilien und die industrielle Entwicklung verlangen einen immer starkeren Ausbau der Textil industrie. Auch in absehbarer Zukunft wird das bier unter dem Begriff "Baum wollspinnerei" besprochene Verfahren wohl seine beherrschende Rolle beibehalten. In den Industrielandern schreitet die Automatisierung unaufhaltsam voran und verlangt in steigendem MaBe gut ausgebildete Fiihrungskrafte. Nachwuchskrafte mit iiberdurchschnittlichem Wissen haben deshalb sehr gute Aufstiegschancen. Allen denen, fUr deren Ausbildung und Weiterkommen im Betrieb die Kenntnisse der Technologie und der Maschinen der Baumwollspinnerei von Bedeutung sind, soIl dieses Buch eine Hille sein. Der umfangreiche Berechnungsteil und die zahl reichen Tabellen sollten es aber auch dem erfahrenen Praktiker zu einem niitz lichen Handbuch machen. Dieses Buch konnte in dieser Form nur durch das verstandnisvolle Entgegen kommen der Maschinenfabriken des In- und Auslandes zustande kommen. Die groBziigige tJberlassung von Bildern und technischen Unterlagen ermoglichte seine zeitnahe Fassung. DafUr auch an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank. Die bier getroffene Auswahl der Abbildungen und Referenzen darf aber nicht als Wert maBstab fiir die einzelnen Erzeugnisse gelten. Mein ganz besonderer Dank gilt aber dem Springer-Verlag. Seine Gestaltung des Buches und die Ausstattung mit zahlreichen Abbildungen werden aIle Beniitzer sehr schatzen.
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