Die Immobilien, zu denen dieser Leitfaden berät, sind neue Eigenheime, nicht sanierte Villen, Fertighäuser mit modernem Wohnkomfort, Häuser und Eigentumswohnungen jeglichen Baualters. Sie wurden durch Kauf erworben oder mit eigenem Planen und Bauen errichtet. Käufern wie auch Bauherrn steht der Leitfaden ratgebend zur Seite stehen, wenn Baumängel und -schäden an den Nerven zerren. Der Käufer einer Immobilie erfährt, welche baulichen Details vor dem Kauf und vor allem beim Vertragsabschluss Aufmerksamkeit verlangen und wie man sich verhalten sollte, wenn nach dem Kauf Bauschäden auftreten. Dem Bauherrn werden Hinweise gegeben, wie er vor Baubeginn, während der Bauzeit und nach der Fertigstellung des Gebäudes schadensverhindernd wirken kann und wer zu konsultieren ist, wenn Mängel oder Schäden zu befürchten sind. Der Leitfaden behandelt typische Schäden im Dach- und Kellerbereich, an Außenwänden, Dachterrassen und Innenbauteilen. Es werden Möglichkeiten einer sinnvollen Schadensbeseitigung erläutert. Von großer Wichtigkeit beim Verhindern von Mängeln und Schäden ist die richtige Gebäudepflege. Deshalb ist der Wartung ein gesondertes Kapitel gewidmet. Beim Beheben von Schäden unterscheidet der Leitfaden zwischen Instandsetzung und Nachbesserung. Hier geht er den Fragen nach; Wann soll nachgebessert werden? Welche Möglichkeiten gibt es? Wer darf nachbessern? Bevor begründete Ansprüche auf Beseitigung von Baumängeln und -schäden erhoben werden, ist mit Hilfe von Experten zu klären, ob bautechnische oder juristische Bereiche tangiert sind. Beide Fachgebiete behandelt der Leitfaden so detailliert, dass Käufer und Bauherrn sich auf das Gespräch mit den Fachleuten gut vorbereiten können. Dazu werden das Kaufrecht und Werkvertragsrecht, die Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB) und die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) erläutert. Schließlich gibt der Leitfaden Tips zur Durchsetzung berechtigter Ansprüche.