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Die Bayerische Staatsbibliothek München (BSB) besitzt mit rund 19930 Exemplaren die weltweit größte Sammlung von Drucken des 15. Jahrhunderts. Mit einem Bestand von mehr als 9600 Inkunabelausgaben steht die Bibliothek an zweiter Stelle nach der British Library in London. Etwa ein Drittel aller heute noch nachweisbaren Wiegendrucke sind in der Bibliothek vorhanden. Der Inkunabelkatalog der Bayerischen Staats¬bibliothek (BSB-Ink) bietet in Band 1 bis 5 auf fast 3.000 Druckseiten detaillierte Informationen zu den Wiegendrucken auf aktuellem Stand der Wissenschaft. Für weniger als die Hälfte der…mehr

Produktbeschreibung
Die Bayerische Staatsbibliothek München (BSB) besitzt mit rund 19930 Exemplaren die weltweit größte Sammlung von Drucken des 15. Jahrhunderts. Mit einem Bestand von mehr als 9600 Inkunabelausgaben steht die Bibliothek an zweiter Stelle nach der British Library in London. Etwa ein Drittel aller heute noch nachweisbaren Wiegendrucke sind in der Bibliothek vorhanden.
Der Inkunabelkatalog der Bayerischen Staats¬bibliothek (BSB-Ink) bietet in Band 1 bis 5 auf fast 3.000 Druckseiten detaillierte Informationen zu den Wiegendrucken auf aktuellem Stand der Wissenschaft. Für weniger als die Hälfte der Inkunabeln der BSB liegen derzeit im Gesamtkatalog der Wiegendrucke Beschreibungen vor. Anders als in älteren Inkunabelkatalogen sind die in den Wiegendrucken enthaltenen Texte einzeln angeführt und mit Hilfe der Forschungsliteratur identifiziert. Bei unfirmierten Ausgaben wurden mit typenkundlichen Methoden die Drucker ermittelt und Datierungen vorgenommen. Darüber hinaus ist jedes Inkunabelexemplar als geschichtliches Zeugnis beschrieben. Auf etwa vorhandenen künstlerischen Buchschmuck und Benutzereinträge wird ebenso hingewiesen wie auf historische Einbände. Spätmittelalterliche und neuzeitliche Vorbesitzer sind ermittelt. Jedem Katalogband sind Konkordanzen zu Hain und zum Gesamtkatalog der Wiegendrucke beigefügt.
Der Katalog stellt ein unentbehrliches Standardhilfsmittel für Bibliotheken, Antiquariate und Sammler dar. Für Mediävisten und Druckhistoriker, die sich mit der Textüberlieferung am Übergang von der Handschrift zum Buchdruck befassen, und für andere Fachwissenschaftler, deren Interesse der Rezeption mittelalterlicher Literatur über fünf Jahrhunderte gilt, bietet BSB-Ink eine in dieser Fülle sonst nicht verfügbare Materialgrundlage.
Der Zugang zu diesem Material wird durch zwei Registerbände zusätzlich erleichtert. Band 6 enthält ein mehrteiliges Druckerregister, in dem alle in der BSB vorhandenen Wiegendrucke nach Druckorten und Offizinen in chronologischer Folge zusammengestellt sind. Das Auffinden von Beschreibungen im Katalog wird durch Konkordanzen zu wichtigen bibliographischen Nachschlagewerken (Gesamtkatalog der Wiegendrucke, Einblattdrucke des XV. Jahrhunderts, Hain, Copinger, Reichling, British Museum Catalogue, Goff, Schreiber) erleichtert. Eine Konkordanz der Bibliothekssignaturen zu den Katalognummern ermöglicht u.a. bequemen Zugriff auf alle in Sammelbänden enthaltenen Wiegendrucke. Neue Erkenntnisse zu zahlreichen Beschreibungen bieten die Corrigenda zu Band 1 bis 5. Band 7 wird Register der literarischen Beiträger und anderer beteiligter Personen sowie der Vorbesitzer mit biographischen Notizen enthalten. Ein Register der Buchbinderwerkstätten erschließt die historischen Bucheinbände.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Rezensionen
"Der Katalog wird durch den Registerbd. in vorbildlicher Weise erschlossen. Auf den angekündigten 2. Bd. (Personen, Provenienzen, Einbände) darf man gespannt sein. Ursprünglich war auch von einem Abbildungsbd. die Rede; der Plan ist hoffentlich nicht aufgegeben."

In: Germanistik. 47 (2006) 3-4. S. 536-537.

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"Der umfangreiche Band nimmt sich das Register des Freiburger Inkunabelkatalogs von Vera Sack zum Vorbild, ist aber natürlich weit ergiebiger. S. 513-519 bringen in Petitsatz eine ganze Reihe von Corrigenda, die niemand dem imposanten Gesamtwerk wird ankreiden können."

In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters. 63, 1. S. 250.