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Hauptereignisse der bayerischen Geschichte
Dieser Band bietet einen faszinierenden Überblick über bedeutende historische und kulturhistorische Ereignisse, die sich an ganz bestimmten Tagen in Bayern zugetragen haben - vom frühen Mittelalter bis in die jüngste Gegenwart.
W. Müller: "Nach Jahr und Tag"K. Görich: Die Weihe des Klosters KremsmünsterR. Deutinger: Der Tod Ludwigs des DeutschenP. Schmid: Der Tod Arnulfs von KärntenL. Holzfurtner: Der Tod Herzog Arnulfs von BayernA. Schmid: Die Gründung der Stadt MünchenR. Schieffer: Die Belehnung des Pfalzgrafen Otto mit dem Herzogtum BayernV. Rödel: Die Belehnung Herzog Ludwigs I. mit der Pfalzgrafschaft bei RheinM. Heim: Die Gründung des Klosters EttalE. Schlotheuber: Die Hussitenschlacht von TausH.-G. Hermann: Das PrimogeniturgesetzS. Codreanu-Windauer: Die Vertreibung der Juden aus RegensburgJ. Burkhardt: Ein "merkwürdiger" Brief Jakob Fuggers an Kaiser Karl V.W. Schulze:Die Münchner KonferenzM. Lanzinner: Bayern wird KurfürstentumM. Junkelmann: Die Sendlinger MordweihnachtF. Büttner: Die Grundsteinlegung der Würzburger ResidenzH. Schick: Die Uraufführung von Mozarts "Idomeneo" in MünchenR. Baumstark: Die Grundsteinlegung der Alten Pinakothek in MünchenK. Weigand: Die Enthüllung des Bismarck-Denkmals am Starnberger SeeH. Rumschöttel: Der Mobilmachungsbefehl für das bayerische HeerD. Süß: Die Bombardierung WürzburgsF. Kramer: Das Attentat von MünchenH.-M. Körner: Bayern und das königliche Jubiläumsjahr 2006
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hauptereignisse der bayerischen Geschichte
Dieser Band bietet einen faszinierenden Überblick über bedeutende historische und kulturhistorische Ereignisse, die sich an ganz bestimmten Tagen in Bayern zugetragen haben - vom frühen Mittelalter bis in die jüngste Gegenwart.
W. Müller: "Nach Jahr und Tag"K. Görich: Die Weihe des Klosters KremsmünsterR. Deutinger: Der Tod Ludwigs des DeutschenP. Schmid: Der Tod Arnulfs von KärntenL. Holzfurtner: Der Tod Herzog Arnulfs von BayernA. Schmid: Die Gründung der Stadt MünchenR. Schieffer: Die Belehnung des Pfalzgrafen Otto mit dem Herzogtum BayernV. Rödel: Die Belehnung Herzog Ludwigs I. mit der Pfalzgrafschaft bei RheinM. Heim: Die Gründung des Klosters EttalE. Schlotheuber: Die Hussitenschlacht von TausH.-G. Hermann: Das PrimogeniturgesetzS. Codreanu-Windauer: Die Vertreibung der Juden aus RegensburgJ. Burkhardt: Ein "merkwürdiger" Brief Jakob Fuggers an Kaiser Karl V.W. Schulze:Die Münchner KonferenzM. Lanzinner: Bayern wird KurfürstentumM. Junkelmann: Die Sendlinger MordweihnachtF. Büttner: Die Grundsteinlegung der Würzburger ResidenzH. Schick: Die Uraufführung von Mozarts "Idomeneo" in MünchenR. Baumstark: Die Grundsteinlegung der Alten Pinakothek in MünchenK. Weigand: Die Enthüllung des Bismarck-Denkmals am Starnberger SeeH. Rumschöttel: Der Mobilmachungsbefehl für das bayerische HeerD. Süß: Die Bombardierung WürzburgsF. Kramer: Das Attentat von MünchenH.-M. Körner: Bayern und das königliche Jubiläumsjahr 2006
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.09.2007Bayern-Buch
Große Tage der bayerischen Geschichte
Im ewigen Gleichlauf der Zeit ragen immer wieder Tage heraus, die im Gedächtnis haften bleiben. Sie sind wie Leuchttürme im Meer der Geschichte. Manche haben eine beglückende Wirkung auf die Menschheit, etwa der 21. Juni 1969, der Tag der Mondlandung, während die Katastrophentage Leid und Elend mit sich bringen, etwa der 11. September 2001, als Terroristen New York angriffen. Die moderne Geschichtsschreibung nimmt solche Tage, mitsamt ihrer Vorgeschichte und ihrer Wirkung, jetzt stärker ins Visier. Auch die bayerische Geschichte kennt genügend Jahrestage, an denen sich eine lange Vorgeschichte brennpunktartig verdichtet und anschließend eine anhaltende Folgewirkung nach sich zieht.
Die Landeshistoriker Alois Schmid und Katharina Weigand stellten nun erstmals für die bayerische Geschichte in einem Buch 24 solcher Entscheidungstage vor. Sie gewannen Historiker, Theologen, Kunsthistoriker, Juristen und Musikwissenschaftler, die das Thema bereits bei einer Bavaristischen Ringvorlesung an der Universität München vorgetragen hatten, als Autoren und widmeten jedem Ereignis eine historische Miniatur von 20 bis 30 Seiten Länge.
Seinen Reiz bezieht der Band aus dem Umstand, dass der zeitliche Rahmen vom Frühmittelalter (28. August 876: Bayern wird zum zweiten Mal Königreich) bis zur Gegenwart reicht (1. Januar 2006: Bayern und das königliche Jubiläumsjahr 2006), das Themenspektrum von den mittelalterlichen Klostergründungen (28. April 1330: Die Gründung des Klosters Ettal) bis zum Olympiaattentat in München am 5. September 1972. Es geht um Kriege (14. August 1431: Die Hussitenschlacht bei Taus) und Städtepolitik (14. Juni 1158: Die Gründung Münchens) ebenso wie um die Uraufführung der Mozart-Oper Idomeneo am 29. Januar 1781.
Die Autoren erklären auf der Höhe des Forschungsstandes, welche Vorgeschichte zu diesen Tagen führte, wie sie verliefen und worin ihre fortlaufende Bedeutung liegt. Sie breiten auf diese Weise ein facettenreiches Bild bayerischer Geschichte aus, aus dem auch der Laie großen Erkenntnisgewinn zieht. Natürlich fehlt auch der 9. November nicht, der Schicksalstag der deutschen Geschichte schlechthin. Schon im Jahr 777 wurde der 9. November aktenkundig, da damals der Bayernherzog Tassilo III. das Kloster Kremsmünster gründete. Wer, wie der Autor Knut Görich, die Überlieferung mit den im Diffusen liegenden Ereignissen von damals vergleicht, von denen nur der Stifterwille Tassilos zutreffend überliefert ist, kommt zu dem Ergebnis, dass Geschichte immer auch aus Geschichtsbildern besteht, die mit Sehnsüchten und Hoffnungen der jeweiligen Gegenwart zu tun haben.
Ob der 18. Januar 2007, der Tag von Stoibers Sturz, mit den Sehnsüchten und Hoffnungen der CSU zu tun hatte und als weiterer Schicksalstag in die bayerische Geschichte eingehen wird oder letztlich nur eine Fußnote bleibt, diese Frage werden leider erst künftige Historiker beurteilen können. Hans Kratzer
Alois Schmid/Katharina Weigand (Hrsg.), Bayern nach Jahr und Tag, 24 Tage aus der bayerischen Geschichte, C.H.Beck, 2007, 480 Seiten, 24,90 Euro, ISBN 978-3-406-563201
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Große Tage der bayerischen Geschichte
Im ewigen Gleichlauf der Zeit ragen immer wieder Tage heraus, die im Gedächtnis haften bleiben. Sie sind wie Leuchttürme im Meer der Geschichte. Manche haben eine beglückende Wirkung auf die Menschheit, etwa der 21. Juni 1969, der Tag der Mondlandung, während die Katastrophentage Leid und Elend mit sich bringen, etwa der 11. September 2001, als Terroristen New York angriffen. Die moderne Geschichtsschreibung nimmt solche Tage, mitsamt ihrer Vorgeschichte und ihrer Wirkung, jetzt stärker ins Visier. Auch die bayerische Geschichte kennt genügend Jahrestage, an denen sich eine lange Vorgeschichte brennpunktartig verdichtet und anschließend eine anhaltende Folgewirkung nach sich zieht.
Die Landeshistoriker Alois Schmid und Katharina Weigand stellten nun erstmals für die bayerische Geschichte in einem Buch 24 solcher Entscheidungstage vor. Sie gewannen Historiker, Theologen, Kunsthistoriker, Juristen und Musikwissenschaftler, die das Thema bereits bei einer Bavaristischen Ringvorlesung an der Universität München vorgetragen hatten, als Autoren und widmeten jedem Ereignis eine historische Miniatur von 20 bis 30 Seiten Länge.
Seinen Reiz bezieht der Band aus dem Umstand, dass der zeitliche Rahmen vom Frühmittelalter (28. August 876: Bayern wird zum zweiten Mal Königreich) bis zur Gegenwart reicht (1. Januar 2006: Bayern und das königliche Jubiläumsjahr 2006), das Themenspektrum von den mittelalterlichen Klostergründungen (28. April 1330: Die Gründung des Klosters Ettal) bis zum Olympiaattentat in München am 5. September 1972. Es geht um Kriege (14. August 1431: Die Hussitenschlacht bei Taus) und Städtepolitik (14. Juni 1158: Die Gründung Münchens) ebenso wie um die Uraufführung der Mozart-Oper Idomeneo am 29. Januar 1781.
Die Autoren erklären auf der Höhe des Forschungsstandes, welche Vorgeschichte zu diesen Tagen führte, wie sie verliefen und worin ihre fortlaufende Bedeutung liegt. Sie breiten auf diese Weise ein facettenreiches Bild bayerischer Geschichte aus, aus dem auch der Laie großen Erkenntnisgewinn zieht. Natürlich fehlt auch der 9. November nicht, der Schicksalstag der deutschen Geschichte schlechthin. Schon im Jahr 777 wurde der 9. November aktenkundig, da damals der Bayernherzog Tassilo III. das Kloster Kremsmünster gründete. Wer, wie der Autor Knut Görich, die Überlieferung mit den im Diffusen liegenden Ereignissen von damals vergleicht, von denen nur der Stifterwille Tassilos zutreffend überliefert ist, kommt zu dem Ergebnis, dass Geschichte immer auch aus Geschichtsbildern besteht, die mit Sehnsüchten und Hoffnungen der jeweiligen Gegenwart zu tun haben.
Ob der 18. Januar 2007, der Tag von Stoibers Sturz, mit den Sehnsüchten und Hoffnungen der CSU zu tun hatte und als weiterer Schicksalstag in die bayerische Geschichte eingehen wird oder letztlich nur eine Fußnote bleibt, diese Frage werden leider erst künftige Historiker beurteilen können. Hans Kratzer
Alois Schmid/Katharina Weigand (Hrsg.), Bayern nach Jahr und Tag, 24 Tage aus der bayerischen Geschichte, C.H.Beck, 2007, 480 Seiten, 24,90 Euro, ISBN 978-3-406-563201
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