Ein etwas ruhiger historischer Cosy-Crime! Ich liebe es mit Butler Beanstock auf Reisen zu gehen.
Die kleine Luci ist richtig traurig, als sie erfährt, dass Butler Beanstock mit seinen Herrschaften für eine längere Zeit nach Schottland reisen will um Samantha, einer Freundin von Lady Fedora zu
helfen. Diese hat ein großes Anwesen auf einer Klippe geerbt und die kaltherzige Hausdame Mrs Abernathy…mehrEin etwas ruhiger historischer Cosy-Crime! Ich liebe es mit Butler Beanstock auf Reisen zu gehen.
Die kleine Luci ist richtig traurig, als sie erfährt, dass Butler Beanstock mit seinen Herrschaften für eine längere Zeit nach Schottland reisen will um Samantha, einer Freundin von Lady Fedora zu helfen. Diese hat ein großes Anwesen auf einer Klippe geerbt und die kaltherzige Hausdame Mrs Abernathy und unheimliche Geschehnisse machen ihr gerade das Leben schwer.
„Beanstock -Das Haus der Lady Sherry“ ist mein mittlerweile 4. Band dieser historischen Cosy-Crime-Reihe und es ist jedes Mal wie nach Hause kommen beim Lesen. Ich mag diesen warmherzigen Butler mit seiner detektivischen Ader einfach. Dieses Mal ist der Start ins Buch etwas ruhiger, dafür wird aber gerade am Anfang die Verbundenheit der Leser mit den Charakteren noch vertieft. Mein Herz ist dahingeschmolzen, als Luci bei einem Ausflug zum Schloss des Earls of Southcoffelton zu Beanstock sagt, wie lieb sie ihn hat. Sie hätte keinen besseren Ersatzvater finden können wie ihn. Auf der Reise nach Schottland beschreibt A.W. Benedict wunderbar die Rauheit und Schönheit der Landschaft und man hat alles sofort bildlich vor Augen. Bedrückend empfand ich die Atmosphäre im Haus von Samantha, die lethargisch und ängstlich rüberkam und unheimlich war mir Mrs Abernathy, wenn sie plötzlich wie ein Geist auftaucht und Sir Percival, Lady Fedora und Beanstock irritiert. Auf dem Haus scheint ein Fluch zu liegen. Was hinter allem steckt, wie der Hobbydetektiv die mysteriösen Vorkommnisse im Haus zu entschlüsseln versucht und was er dabei für eine spektakuläre Entdeckung macht, wurde spannend erzählt.
Mein Fazit:
A.W. Benedict hat mir mit diesem Roman wieder spannende und herzerwärmende Lesestunden geschenkt. Toll fand ich, dass sie für Quereinsteiger am Anfang der Geschichte die Bewohner von Parsley Field sehr liebevoll vorgestellt hat und der Sympathiefunke für sie direkt überspringen kann. Wer historische Cosy-Crimes mit britischem Understatement und Herzlichkeit mag ist hier bestens aufgehoben!