Der 17-jährige Stephen hat nur noch wenig Zeit, eine Lösung für sein Problem zu finden. Er muss das Tier, the beast, töten, bevor es außer Kontrolle gerät, bevor es zu töten beginnt. Nur er weiß von ihm, denn er hat es selbst herangezogen. Keiner wird ihm helfen, niemand wird ihm glauben. Aber wenn etwas schief geht, dann wird er der Schuldige sein - er ist immer der Schuldige! Es ist natürlich richtig - er ist kein good guy, keiner der Verantwortung übernimmt und sich um andere sorgt. Auch er ist gefangen, wie the beast, gefangen in einem Käfig aus den Vorurteilen seiner Umwelt. In vier Wochen muss er seine Pflegefamilie verlassen und kommt in das Heim, in dem die Loser landen. Hat er überhaupt noch eine Chance etwas zu ändern? Ein mitreißendes Abenteuer und zugleich eine beeindruckende Entwicklungsgeschichte.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
"Knisternde Spannung" auf jeder Seite bescheinigt Rezensentin Angelika Ohland diesem "Nerven zerrenden" Jugendroman über ein Pflegekind, das seit Jahren heimlich ein Monster versteckt, das immer größer wird und droht, ihm die Haare vom Kopf zu fressen. Denn zum Abendbrot verlangt es schon mal ein ganzes Schwein, und geht vielleicht bald schon auf Menschen los. Die Kindheit von Protagonist Stephen ist von Lieblosigkeit, Alkoholismus und psychischer Krankheit der Eltern geprägt. Die Rezensentin findet es nahe liegend, den Kampf des Jungen gegen das Ungeheuer auch als Kampf Stephens gegen die Dämonen seiner Kindheit zu deuten. Dennoch mache das Buch nicht den Fehler zu psychologisieren, sondern erzähle eine durch und durch packende Geschichte über ein höchst reales Monster. Dass das Biest im deutschen Titel weiter "Beast" heißen muss, stört sie allerdings empfindlich.
© Perlentaucher Medien GmbH
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