Für mich war das Leben nur schwarz und weiß. Es gab keine Graustufen und schon definitiv keine Farben dazwischen. Ganz simpel gestrickt. Leben oder Tot sein. Gut sein oder schlecht sein. Geliebt zu werden oder nicht geliebt zu werden. Richtig zu sein oder falsch zu sein. Ihn zu finden oder ihn nicht zu finden.Irgendwann habe ich angefangen meine schönsten und teilweise auch schlechten Tage aufzuschreiben und in Briefe zu verfassen. Ich habe mich in den Briefen verloren, meine Seele in ihnen ausgeschüttet und mich in diese imaginäre Welt zu jemandem anderen geflüchtet und in den Briefen meine Geschichte erzählt.