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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Bedarfslagen von ausländischen Minderjährigen, die unbegleitet nach Deutschland geflüchtet sind. Es soll kritisch hinterfragt werden, in welchen Aspekten ausländische Minderjährige ungefördert, ausgegrenzt und machtlos sind und wie ihr Bedarf aussieht. Wie können sie gefördert, eingegrenzt und machtvoll werden? Als allgemeine Bedarfslage wurde Anerkennung gewählt, mit weiteren Unterteilungen wie…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Bedarfslagen von ausländischen Minderjährigen, die unbegleitet nach Deutschland geflüchtet sind. Es soll kritisch hinterfragt werden, in welchen Aspekten ausländische Minderjährige ungefördert, ausgegrenzt und machtlos sind und wie ihr Bedarf aussieht. Wie können sie gefördert, eingegrenzt und machtvoll werden? Als allgemeine Bedarfslage wurde Anerkennung gewählt, mit weiteren Unterteilungen wie Interkulturalität und Zugehörigkeit, rechtliche Gleichbehandlung und Wertschätzung. Diese haben für ausländische Minderjährige große Bedeutung. Die Anerkennungstheorie nach Hegel mit ihrem weiten Einflussbereich, die im Zusammenhang mit Geflüchteten und auch Jugendlichen immer wieder erwähnt wird, erschien dafür besonders attraktiv. So schließt sich zunächst als Einstieg in den ersten Hauptteil an die Hinführung zum Thema eine genauere Begriffsklärung an. Drei spezifische Charakteristika dieser Zielgruppe werden daraufhin in Abgrenzung zur konstruierten Normalität von in Deutschland sozialisierten Gleichaltrigen kritisch beleuchtet. Im Anschluss werden die Problemlagen beschrieben, welche sich auf die Komplexität der Folgen von Trennung von der Herkunftsfamilie, Migration und Flucht sowie die Minderjährigkeit der Zielgruppe begründen. Als Abschluss wird der sich daraus ergebende besondere Hilfebedarf durch die Jugendhilfe in den Fokus genommen sowie das damit verbundene Spannungsfeld zwischen Kindeswohl, Kindeswillen und Abwehr von Immigration aufgemacht. Dabei spielen im ersten Teil vor allem Fragen nach den Auswirkungen von Migration und Flucht eine Rolle. Welche psychologischen oder physiologischen Risiken bergen die Erfahrungen der Minderjährigen, verbunden mit der Art der Aufnahme im Zufluchtsland? Daraufhin wird im zweiten Hauptteil die daraus entstehende spezifische Bedarfslage der Jugendlichen nach Anerkennung in enger Verbindung mit den vorab dargestellten Lebenslagen ermittelt. Dabei soll deutlich werden, an welchen Stellen Handlungsbedarf unabdingbar ist, um jungen Menschen, aber auch der gesamten Gesellschaft eine gute Zukunft zu ermöglichen. Abschließend werden die Ergebnisse verdichtet und aus Erkenntnissen und Forderungen ein Ausblick auf eine weiterführende Auseinandersetzung mit diesem Themengebiet gegeben. Hierbei sollen besonders auch Schlussfolgerungen für die Praxis Sozialer Arbeit gezogen werden. Denn letztendlich soll Jugendhilfe in ihrem Ziel unterstützt werden.
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