Die Schweizer Bevölkerung gilt heute zu über 70% als urban, weshalb ihre Verbundenheit mit der Landwirtschaft schwindet. Gleichzeitig wird der Sektor staatlich unterstützt; die Schweiz liegt dabei weltweit an der Spitze. Diese Agrarpolitik ist demokratisch legitimiert. Somit drängt sich die Frage auf, was die Landwirtschaft einer zunehmend urbanen Bevölkerung bedeutet. In der vorliegenden Studie werden die Hintergründe der Beziehung der Bevölkerung zur Landwirtschaft beleuchtet, um anschliessend ein aktuelles Meinungsbild (2008 erhoben) zu analysieren. Die Resultate zeigen eine hohe Wertschätzung der Landwirtschaft. Im Zusammenhang damit werden Erwartungen und Einschätzungen über eine gesicherte Lebensmittelversorgung, der regionalökonomische Wert der Landwirtschaft, die Qualitätsdifferenz zwischen in- und ausländischen Produkten, der Erholungswert von Landwirtschaftsräumen, aber auch nicht materiell begründete Wertvorstellungen untersucht. Das Buch dient einem besseren Verständnis der Beziehung der Bevölkerung der industrialisierten Welt zu ihrer Landwirtschaft. Es richtet sich an alle, die sich mit Agrarpolitik beschäftigen, oder die sich für die Landwirtschaft interessieren.
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