Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Lesen ist eine der wichtigsten Grundkompetenzen unserer Gesellschaft. Wer liest, kann Erfahrungen leichter einordnen und schafft die Voraussetzungen für lebenslanges Lernen. Ein Kernanliegen des Deutschunterrichtes ist es daher, die Lesekompetenz der Schüler zu stärken. Mit zahlreichen didaktischen Konzepten, wie Klassenbüchereien, Vorlesestunden und Lesenächten, soll den Kindern die Lust auf das Lesen vermittelt werden. Besonders die Erlebnisorientierung ist zum Merkmal dieser gegenwärtigen Bemühungen geworden. Das ist ohne Zweifel sinnvoll, allerdings ist zu fragen, "was über die Weckung von Lesefreude hinaus, die Begegnung mit Literatur [den Schülern] bieten kann" (Kretschmer 2004, S. 18). Es geht um die Bedeutung des literarischen Lernens. Die Kinder sollen dazu befähigt werden, die Vielfalt anGeschichten und Abenteuern, die sich zwischen zwei Buchdeckeln verbergen kann, zu entdecken und zu verstehen. Um dieses Ziel zu erreichen, bietet sich unter anderem die Arbeit mit der Lesekiste an. Diese Methode soll im Folgenden ausführlich vorgestellt werden. Zu Beginn der Ausarbeitung wird kurz auf die Konzeption der Lesekiste eingegangen. Daran anschließend werden Teilaspekte des literarischen Lernens nach Kaspar H. Spinner näher erläutert. Hierbei soll die Bedeutung der literarischen Bildung für die Grundschule herausgestellt werden. Des Weiteren wird aufgezeigt, welches Potential in einer Lesekiste steckt. Das ausgewählte Beispiel soll verdeutlichen, wie sehr diese Methode zum Lesen verlockt und darüber hinaus zum sozialen Austausch über die Lektüre anregt. Am Ende wird eine Schlussfolgerung zu der vorgestellten Thematik gezogen.
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