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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,3, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ende des Kalten Krieges eröffneten sich im Ostseeraum Begehren nach Zusammenarbeit in dieser Region. Schon zu Beginn des 20. Jahrhundert in der Zwischenkriegszeit trafen sich die Estland, Lettland, Finnland und Polen in über 40 Regionalkonferenzen, bezeichnet als Konferenzen der Ostseestaaten. In den 1970er und 1980er Jahren blühte diese Idee erneut auf, entwickelte sich allerdings erst mit dem Ende des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,3, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ende des Kalten Krieges eröffneten sich im Ostseeraum Begehren nach Zusammenarbeit in dieser Region. Schon zu Beginn des 20. Jahrhundert in der Zwischenkriegszeit trafen sich die Estland, Lettland, Finnland und Polen in über 40 Regionalkonferenzen, bezeichnet als Konferenzen der Ostseestaaten. In den 1970er und 1980er Jahren blühte diese Idee erneut auf, entwickelte sich allerdings erst mit dem Ende des Kalten Krieges weiter. Schließlich führte sie, neben anderen Überlegungen über zwischenstaatliche Zusammenarbeit, zur Konferenz von Kopenhagen 1992 - dem Gründungstreffen des Ostseerates. Mit den Kopenhagener Gründungsdokumenten, die sich ebenfalls auf die UN-Charta, die Helsinki-Schlussakte und weiteren OSZE-Dokumenten beziehen, entstand in dieser Region erstmals ein Gremium für Akteure der Exekutive der Mitgliederstaaten, welche sich intergouvernemental nicht nur auf ein Themenkomplex beschränkten, sondern unter Einbeziehung der EG/EU generell im Ostseeraum politisch aktiv werden wollte. In dieser Arbeit soll untersucht werden, inwiefern und vor allen Dinge in welchem Maße der Ostseerat in der Ostseeregion bedeutsam ist und wenn ja, ob er es auch in Zukunft bleiben wird. Dabei muss vorerst eine Klärung der institutionellen Gegebenheiten als Garant für internationale Anerkennung geschehen, bevor die Darstellung der thematischen Beschäftigung und deren Sinn erfolgen können. Es soll an Hand von Beispielen der Grund für die thematische Ausrichtung ersichtlich werden, ehe damit im Anschluss daran die politische Zukunft des Ostseerates erörtert wird. Hauptaugenmerk wird dabei zusätzlich auf die Erweiterung der Europäischen Union 2004 gelegt - ein Ereignis, welches wie kein anderes auf die Arbeit des Ostseerates Einfluss genommen hat. An diese Begebenheit schließen sich diverse Fragen an: Wie reagierte der Ostseerat darauf? Hat die Ostseeratsarbeit dadurch an Bedeutung verloren? Wie wird die zukünftige Tätigkeit aussehen? Es soll vorrangig die Annahme untersucht werden, ob die Ostseeratsarbeit im Zuge der EU-Osterweiterung an Relevanz verliert oder gar in der Bedeutungslosigkeit versinkt.
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