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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung des Seienden - als eine zentrale Frage seit den Anfängen der Philosophie überhaupt - in den Büchern VII-IX (Zeta, ta, Theta) der Metaphysik des Aristoteles beschäftigt sich mit der hauptsächlichen Frage "Was ist das Sei-ende?". Besonders die Suche nach dem Seienden als "[...] Seins- und Erklärungsgrund alles Seienden" (Rapp 1996: 1) nimmt in diesen sog. Substanzbüchern eine zentrale Stellung ein, wobei die Frage nach dem Seienden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung des Seienden - als eine zentrale Frage seit den Anfängen der Philosophie überhaupt - in den Büchern VII-IX (Zeta, ta, Theta) der Metaphysik des Aristoteles beschäftigt sich mit der hauptsächlichen Frage "Was ist das Sei-ende?". Besonders die Suche nach dem Seienden als "[...] Seins- und Erklärungsgrund alles Seienden" (Rapp 1996: 1) nimmt in diesen sog. Substanzbüchern eine zentrale Stellung ein, wobei die Frage nach dem Seienden auch die Frage nach der Substanz sein muss. Dabei wird von Aristoteles der Versuch einer Definition der ousia als Wesen oder Substanz im Kontext abstrakter, autonom existierender Universalien als Ursache und Erkenntnisgegenstand von Eigenschaften unternommen. Aristoteles als Begründer der Metaphysik (neben Platon) vertritt im Rahmen des Projekts, das Seiende als Seiendes zu untersuchen, die Auffassung, dass alles Seiende entweder eine Substanz ist oder auf eine bezogen ist; er thematisiert die Substanz, um nach den Prinzipien und Ursachen der Dinge, d. h. aber nach der Substanz bzw. nach den Konstituentien eines konkreten Einzeldings zu suchen. Dem Aspekt der Unterscheidung der Substanz von ihren Akzidentien (kata symbebekos legomenon) kommt hierbei eine große Bedeutung zu - aus diesem Zusammenhang lässt sich die ousia als das vorrangig Seiende ableiten. Ziel dieser Hausarbeit ist es, Bedeutung und Funktion des Begriffs der ousia im Kontext der Metaphysik als eine Seinslehre des Aristoteles darzustellen und gleichzeitig Aristoteles' Behauptung, die (erste) Substanz der Dinge sei immer etwas Einzelnes auf eine begründete Verbindung zwischen dem gemeinsamen Allgemeinen und der einzelnen Substanz hin zu untersuchen. Nachgegangen wird weiterhin der Frage nach der Substanz als dem dreifach vorrangig Seienden im Rahmen der Wissenschaft vom Wesen, insofern für Aristoteles dieBedeutung der ousia eine doppelte ist: die der Einzeldinge (individuelle Substanz - prote ousia) und die der allgemeinen Wesen (deutere ousia, beide in ihrer Form eines Für-sich-Seins. Ausgehend von seiner Theorie des Hylemorphismus, welche besagt, dass Dinge aus den zwei Komponenten Materie (hyle) und Form (morphe) bestehen, wird dargelegt, dass dieser Dualismus von Materie und Form für Möglichkeit und Wirklichkeit steht und somit zu der bedeutenden Aussage führt, dass Einzelnes und Allgemeines mithilfe dieser Theorie eine Verbindung eingehen können. [...]
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Autorenporträt
Silke Piwko wurde 1974 in Löbau (Sachsen) geboren. Nach einer Berufsausbildung erwarb sie das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg, sowie den Bachelor of Arts im Studiengang Kulturwissenschaften an der Fernuniversität Hagen. Zur Zeit setzt sie ihr Studium im Masterstudiengang Philosophie an derselben Universität fort. Besonders interessiert ist sie am Themengebiet der Medienphilosophie und an philosophischen und geschlechtsspezifischen Fragestellungen gesellschaftlicher Zusammenhänge.