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Die Bedeutungsperspektive ist ein semantisch geleitetes Darstellungsprinzip der Malerei des Altertums und des Mittelalters. In den Bildwerken des Alten Ägypten werden höher gestellte Personen und Götter größer dargestellt als Untergebene. Die Zentralperspektive, die bereits in der Antike ansatzweise genutzt wurde, geriet im Mittelalter wieder in Vergessenheit und machte der Bedeutungsperspektive Platz. Das Räumlichkeitsdenken ging verloren und kehrte erst mit der Renaissance zurück. Stattdessen wurden Figuren und Bildpersonal gemäß ihrer Bedeutsamkeit im Bild dargestellt. So wurden…mehr

Produktbeschreibung
Die Bedeutungsperspektive ist ein semantisch geleitetes Darstellungsprinzip der Malerei des Altertums und des Mittelalters. In den Bildwerken des Alten Ägypten werden höher gestellte Personen und Götter größer dargestellt als Untergebene. Die Zentralperspektive, die bereits in der Antike ansatzweise genutzt wurde, geriet im Mittelalter wieder in Vergessenheit und machte der Bedeutungsperspektive Platz. Das Räumlichkeitsdenken ging verloren und kehrte erst mit der Renaissance zurück. Stattdessen wurden Figuren und Bildpersonal gemäß ihrer Bedeutsamkeit im Bild dargestellt. So wurden beispielsweise Heilige in der Mitte eines Bildes groß gezeigt, während sich die Stifter des Werkes daneben verkleinert abbilden ließen, ohne dass auf räumliche Bezüge oder Proportionen Rücksicht genommen wurde (so genannte Stifterbilder).