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Die Schließung einer Kirchengemeinde führt regelmäßig zu Konflikten. Oft entladen sich an einem solchen Vorgang aufgestauter Ärger und nicht verarbeitete alte Differenzen. Roger Kammer untersucht die Besonderheit der Konflikte, die mit der Institution Kirche selbst und den Prozessen einer Gemeindeschließung verbunden sind, detailliert und exemplarisch bei der Neuapostolischen Kirche im deutschsprachigen Raum. Dabei berücksichtigt er in besonderem Maße soziologische und religionsgeschichtliche Zusammenhänge. In einem empirischen Teil lässt er Mitglieder aus verschiedenen Regionen der…mehr

Produktbeschreibung
Die Schließung einer Kirchengemeinde führt regelmäßig zu Konflikten. Oft entladen sich an einem solchen Vorgang aufgestauter Ärger und nicht verarbeitete alte Differenzen.
Roger Kammer untersucht die Besonderheit der Konflikte, die mit der Institution Kirche selbst und den Prozessen einer Gemeindeschließung verbunden sind, detailliert und exemplarisch bei der Neuapostolischen Kirche im deutschsprachigen Raum. Dabei berücksichtigt er in besonderem Maße soziologische und religionsgeschichtliche Zusammenhänge.
In einem empirischen Teil lässt er Mitglieder aus verschiedenen Regionen der Neuapostolischen Kirche in Westeuropa zu Wort kommen, deren Gemeinde bereits geschlossen wurde. Ihre Erfahrungen verdichtet Kammer zu Antworten auf die Frage, wie dabei entstandene Konflikte aus Sicht der Betroffenen verlaufen.
In allen untersuchten Einzelfällen hat sich durch die Schließung das Verhältnis der Betroffenen zu Kirche und Gemeinde verändert. Zumeist haben zudem erhebliche Mängel bei Planung und Durchführung solcher Prozesse und fehlende situationsbezogene Seelsorge die dabei entstehenden Konflikte wesentlich und zudem unnötig verschärft.
Im Abschluss gibt Roger Kammer fundierte und konkrete Empfehlungen, wie und in welcher Form die Schließung einer Kirchengemeinde am besten vorbereitet und begleitet werden sollte.
Autorenporträt
Roger Kammer, Jahrgang 1970, ist seit Geburt Mitglied der Neuapostolischen Kirche und war viele Jahre als ehrenamtlicher Amtsträger in ihr tätig. Er ist Geschäftsführer einer österreichischen Tochterfirma eines deutschen Unternehmens der Chemieindustrie und lebt seit 2008 in Baden bei Wien. 2012 schloss er seinen Masterstudiengang in Mediation ab.