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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Mädchen sind von Natur aus die besseren Fremdsprachenlerner; ihnen liegt das im Blut. So sagen die Lehrer und Eltern. Aber auch die Wissenschaft beschäftigt sich seit einigen Jahren mit Geschlechterdifferenzen im Leistungsniveau der Kinder und sucht nach Ursachen und Erklärungsversuchen.Während sich die Mehrheit der Forschungsarbeiten mit denvermeintlichen Leistungsdefiziten der Mädchen in mathematischen undnaturwissenschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Mädchen sind von Natur aus die besseren Fremdsprachenlerner; ihnen liegt das im Blut. So sagen die Lehrer und Eltern. Aber auch die Wissenschaft beschäftigt sich seit einigen Jahren mit Geschlechterdifferenzen im Leistungsniveau der Kinder und sucht nach Ursachen und Erklärungsversuchen.Während sich die Mehrheit der Forschungsarbeiten mit denvermeintlichen Leistungsdefiziten der Mädchen in mathematischen undnaturwissenschaftlichen Bereichen beschäftigen, gibt es für die unterschiedlichen Leistungsniveaus im gesteuerten Fremdspracherwerb noch nicht annähernd viele wissenschaftliche Studien. Doch die weit verbreitete Auffassung der weiblichen Überlegenheit im Fremdsprachenerwerb kann nicht nur auf die Naturgegebenheitenzurückzuführen sein.Gibt es tatsächlich kognitive Geschlechtsunterschiede? WelcheEinflussfaktoren spielen neben den biologischen Faktoren außerdem eine Rolle? Wie kann das Geschlecht Interesse und Selbstkonzept beeinflussen und zu unterschiedlichen Leistungen im Fremdspracherwerb führen? Haben sich Geschlechterrollen durch wissenschaftliche Erkenntnisse verändert oder bleiben sie trotz moderner Konzepte und Theorien fest in der Gesellschaft verankert? Welche Maßnahmen müssten getroffen werden, um die Geschlechterdifferenzen im gesteuerten Fremdspracherwerb in der Schule zu verringern?Da sich die Arbeit mit dem Geschlechtsbegriff und dem gesteuerten Fremdspracherwerb in der Schule beschäftigt, soll der erste Teil vorrangig der Einführung in das Forschungsfeld sowie der Darstellung grundlegender Begriffe dienen. Es werden u. a. die Lerntheorien und die Entwicklung sowie Bedeutung des Selbstbildes dargestellt. Des Weiteren wird auf die Entwicklung der Geschlechtsidentität als auch auf den Erwerb von Geschlechterrollen und die damit verbundenen geschlechtsspezifischen Verhaltensmuster kurz eingegangen. In dem letzten Abschnitt des ersten Teils der Arbeit werden nicht nur Geschlechterrollen und Geschlechtsstereotype im historischen Kontext betrachtet, sondern es soll hierbei auch einführend erklärt werden, weshalb Wissenschaftler, aber auch ein Großteil der Gesellschaftder Meinung sind, dass Mädchen und Frauen im (gesteuerten) Femdsprachenerwerb den Jungen und Männern überlegen seien.Abschließend wird herauszustellen versucht, welche Konsequenzen sich aus der aktuellen Forschungslage und den entwickelten Konzepten für den zukünftigen Fremdsprachunterricht ableiten lassen.
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