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Rechtliche Macht (Autorität) ist von der tatsächlichen Ausübung von Entscheidungsbefugnis (Einfluss) zu unterscheiden. Um in einem kollegialen Kontext Entscheidungsmacht auszuüben, muss jeder beteiligte Akteur in der Lage sein, gegebenenfalls Einfluss zu nehmen, wenn er seine Meinung durchsetzen will. Es ist die Partei oder Person, die eine Entscheidung beeinflusst, die wirklich Macht ausübt, denn Einfluss ist ein Machtverhältnis und wird in einem Interaktionskontext ausgeübt. Um Einfluss nehmen zu können, muss man über die notwendigen Ressourcen in dem betreffenden Bereich verfügen, um eine…mehr

Produktbeschreibung
Rechtliche Macht (Autorität) ist von der tatsächlichen Ausübung von Entscheidungsbefugnis (Einfluss) zu unterscheiden. Um in einem kollegialen Kontext Entscheidungsmacht auszuüben, muss jeder beteiligte Akteur in der Lage sein, gegebenenfalls Einfluss zu nehmen, wenn er seine Meinung durchsetzen will. Es ist die Partei oder Person, die eine Entscheidung beeinflusst, die wirklich Macht ausübt, denn Einfluss ist ein Machtverhältnis und wird in einem Interaktionskontext ausgeübt. Um Einfluss nehmen zu können, muss man über die notwendigen Ressourcen in dem betreffenden Bereich verfügen, um eine wirksame Argumentation gewährleisten zu können. Es geht im Grunde darum, seine Ansichten mit fundierten Argumenten begründen zu können. In diesem Buch wird das Problem der Ausübung der Entscheidungsbefugnis der Eltern in der Schule angesprochen. Es zeigt, dass Eltern zwar gesetzlich befugt sind, über bestimmte Themen des Schullebens zu entscheiden, dass ihre Macht jedoch begrenzt ist, da sie selten über das Fachwissen verfügen, das die Entscheidungen der Schulkonferenzen beeinflussen kann. Dieses Buch kann als Sensibilisierungsinstrument für jede gemischte Gruppe dienen, die Macht in Kollegialität ausübt.
Autorenporträt
Anselme Mokwety-Alula, M.A., a research professional and teacher in Quebec's education network, specializes in school administration, and is also interested in issues concerning decision-making partnerships, the exercise of parental decision-making power in schools, and the teaching profession (pedagogical incompetence and identity).