Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird der Frage nach den Bedingungen für Rechtsextremismus unter Jugendlichen in Ostdeutschland nachgegangen werden. Der Fokus liegt dabei auf Jugendlichen, wobei nicht vergessen werden darf, dass alle Bevölkerungsgruppen rechtsextremistisches Potential haben und sich Rechtsextremismus aus der Mitte der Gesellschaft speist. Es soll es vor allem um die historischen sowie aktuellen Umstände in Ostdeutschland gehen, welche zum verstärkten Auftreten rechtsextremistischer Taten führen können. Rechtsextremismus lässt sich als Jugendkultur identifizieren. Dort setzt die Soziale Arbeit an, indem sie präventiv mit Jugendlichen arbeitet. Um Rechtsextremismus unter Jugendlichen vorbeugen zu können, ist es wichtig, die Ursachen zu kennen, welche mit dieser Arbeit geklärt werden sollen. Da Rechtsextremismus in Ostdeutschland vor allem auf politischen und historischen Ursachen aufbaut, sollte die Soziale Arbeit präventiv politische und interkulturelle Bildungsarbeit leisten. Eingangs wird das Phänomen des Rechtsextremismus allgemein, sowie speziell auf Jugend bezogen dargestellt. Daran anschließend werden zwei Erklärungsansätze vorgestellt, welche auf den Rechtsextremismus unter Jugendlichen in Ostdeutschland angewandt werden können. Es folgt eine kurze Skizzierung der Vorkommnisse rechtsextremistischer Taten unter Jugendlichen in Ostdeutschland, und anschließend einige ausgewählte Einflussfaktoren auf den jugendlichen Rechtsextremismus sowohl in der DDR als auch in Ostdeutschland nach der Wende. Die Arbeit schließt mit einem Fazit über die gewonnenen Erkenntnisse sowie das Interesse der Sozialen Arbeit daran.
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